24h Dubai
15.01.2014
Top-Ergebnis für Pierre Ehret beim Auftakt in Dubai
Die Mannschaft des deutschen Teammchefs Danny Pfeil verpasste zwar das Gesamtpodium nur knapp, konnte sich jedoch als bestes von sieben Ferrari-Teams im Gesamtklassement, noch vor so erfahrenen Mannschaften wie dem FIA-Langstrecken Weltmeistertem AF-Corse oder dem ELMS-Meisterteam RAM-Racing platzieren. Der Überraschungssieg beim ersten Langstreckenrennen 2014 gelang dem Schweizer Stadler-Motorsport-Team mit dem Quintett Engelhard / Ineichen / Amstutz / Ineichen / Matter. Zweiter wurde das deutsche Ex-FIA-GT-Meisterteam von Münnich Motorsport mit einem Mercedes SLS GT3 vor dem 24h Nürburgring-Siegerteam Black Falcon – ebenfalls mit Mercedes.
Ehret, der seinen Ferrari am Ende mit vier Runden Rückstand auf den Drittplazierten über die Ziellinie fuhr, war mehr als zufrieden mit dem Resultat. „Vor allem wir drei Amateure, also ich, Alexander und Vadim, waren stolz, den Wagen in diesem hochqualitativen Feld so gut über die Runden gebracht zu haben. Pierre und Marco haben dann in der Nacht einen guten Job gemacht und den Wagen richtig weit nach vorne gefahren. Ich kann nicht sagen, dass wir irgendwo das Podium verloren haben – die drei Vorderen waren einfach schneller als wir. Auch haben die anderen Ferrari-Teams zu Beginn mächtig angegast. Vielleicht zu heftig, da die Top-Teams dann mit technischen Defekten ausgefallen sind. Wir hatten, wenn überhaupt, nur kleinere Schnitzer. Wir haben drei bis vier 'Code 60'-Phasen etwas unglücklich erwischt und hatten drei kleinere Kontakte, die aber ohne gröbere Reparaturen ausgingen. Auch sonst gab es dank der guten Vorbereitung der Mannschaft keine Reparaturen und keine Zeitstrafen während des Rennens. Die einzige Zeitstrafe resultierte aus dem Training und kostete uns fünf Startpositionen.“
Pierre Ehret und GT-Corse blicken mit einem guten Gefühl auf Dubai 2014 zurück: „Das Event hat eine sehr gute Entwicklung gemacht – wir kommen sicher 2015 zurück! Das Team hat sich am Ende auch sehr gefreut über diesen guten Einstieg in die Saison. Das war angesichts des ersten Auftritts in Dubai und der teilweisen Neuorganisation der Mannschaft nicht unbedingt zu erwarten. Nun stehen für uns noch neun bis zehn weitere Langstreckenrennen mit dem Ferrari für das Jahr 2014 auf dem Plan. Wir wissen jetzt, wo wir stehen und auf welchem Level wir 2014 mitkämpfen können. Das wird ein vielversprechendes Jahr!“