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24h Le Mans
21.01.2014

Laserlicht unterstützt die Audi-Piloten in Le Mans

LED-Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Matrix-Beam und nun Laserlicht: Audi nutzt in diesem Jahr erneut die 24 Stunden von Le Mans, um seinen Vorsprung im Bereich Licht und Sicht weiter auszubauen. Beim neuen Rennwagen R18 e-tron quattro setzt Audi auf eine Kombination von LED- und Laserlicht. „Audi ist der Trendsetter bei der Lichttechnologie“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg.

„Seit kurzem ist der A8 mit Matrix-LED-Scheinwerfern erhältlich – die fortschrittlichste Lichttechnologie, die für Serienautos verfügbar ist. Wir werden sie in weiteren Modellen anbieten. Unsere neueste Entwicklung ist das Laserlicht – noch schärfer, leistungsstärker und effizienter. Wir rüsten den neuen Le-Mans-Rennwagen damit aus und werden der erste Automobilhersteller sein, der Laserlicht in Serie bringt.“

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Bei den 24 Stunden von Le Mans und anderen Langstrecken-Rennen, die zum Teil bei Dunkelheit ausgetragen werden, spielt die optimale Ausleuchtung der Fahrbahn eine entscheidende Rolle. „Wir haben schon immer großen Wert darauf gelegt, dass sich unsere Fahrer im Cockpit eines Audi-Rennwagens sicher und komfortabel fühlen“, erklärt Chris Reinke, Leiter LMP bei Audi Sport. „Gute Nachtsicht ist dabei essentiell. Mit den Matrix-Beam-LED-Scheinwerfern hatten unsere Piloten in Le Mans bereits einen großen Vorteil – kombiniert mit Laserlicht wird er noch größer. Diese neue Technologie hat sehr viel Potenzial für die Zukunft.“

Mit seinen aus acht LED-Einheiten je Seite bestehenden Matrix-LED-Scheinwerfern setzte der Audi R18 e-tron quattro im vergangenen Jahr in Le Mans bereits Maßstäbe in puncto Leuchtweite und Leuchtkraft. Die innovativen Scheinwerfer des neuen R18 kombinieren die Stärken der Matrix-LED-Scheinwerfer mit jenen des Laserlichts. „Das Laserlicht sorgt für ein wesentlich homogeneres und exakteres Lichtfeld vor dem Auto“, sagt Chris Reinke. „Für uns ist die Technologie ein Meilenstein – es spricht für den Innovationsgeist von Audi Sport, dass wir einmal mehr die Rolle des Vorreiters übernehmen und gemeinsam mit den Kollegen von der Serienentwicklung diese neue Technologie so frühzeitig im Rennsport zum Einsatz kommen lassen. Diese Zusammenarbeit ist bemerkenswert.“

Auf der International CES 2014 in Las Vegas präsentierte Audi im Januar parallel den Audi Sport quattro laserlight concept und eine Frontpartie des neuen Audi R18 e-tron quattro inklusive der Scheinwerfer. Beim bisherigen R18 implementierte Audi die Matrix-LED-Technologie erst nachträglich, bei der neuen Generation integrierten die Entwickler Matrix-Beam und Laserdioden von Anfang an. So konnte auch das intelligente Kurvenlicht weiter optimiert werden. Abhängig von der Position des Autos auf der Rennstrecke leuchtet es eine Kurve bereits aus, noch ehe der Fahrer einlenkt.

Der zweimalige Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister Marcel Fässler überzeugte sich bereits von den Vorzügen der neuen Scheinwerfer bei Tests in der Dunkelheit. „Ich hatte an einem Rennauto noch nie ein so gutes Licht wie am neuen R18“, schwärmt der Schweizer. „Es ist nochmals deutlich besser als im vergangenen Jahr. Ich würde nicht nur von einem Schritt nach vorne sprechen, sondern von dreien. Das Laserlicht ist heller, konzentrierter und präziser. Dadurch kann man zum Beispiel den Scheitelpunkt einer Kurve viel besser sehen. In der Nacht könnte das ein ganz entscheidender Vorteil für uns sein.“

Audi hat in Le Mans schon mehrfach Maßstäbe in der Lichttechnologie gesetzt: Der Audi R10 TDI war 2006 der erste Rennwagen mit LED-Tagfahrlicht. Beim R15 TDI übernahmen LEDs zusätzlich die Funktion des Fernlichts. 2011 setzte Audi beim R18 TDI erstmals auf Voll-LED-Scheinwerfer; und 2013 folgte die Matrix-LED-Technik. „Der Einsatz des Laserlichts in Le Mans unterstreicht einmal mehr die Führungsrolle von Audi bei der Entwicklung neuer Technologien und die Bedeutung des Motorsports für das Unternehmen“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Le Mans dient erneut als harter Prüfstand für eine neue Technik, die bei Audi bald in Serie gehen wird und bei der die Vier Ringe der Konkurrenz wieder den entscheidenden Schritt voraus sind. Die enge Zusammenarbeit zwischen Audi Sport und Serienentwicklung ist vorbildlich und einzigartig.“
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