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ADAC Formel Masters
07.05.2014

Die Mutprobe zwischen den Dünen Zandvoorts

Das ADAC Formel Masters bestreitet am zweiten Rennwochenende der Saison 2014 vom 9. bis 11. Mai das erste Auslandsgastspiel des Jahres. Nach einem Jahr Pause kehrt die Highspeedschule des ADAC auf den 4,307 km langen Dünen-Kurs am Strand von Zandvoort in den Niederlanden zurück, auf dem die Nachwuchs-Serie bereits 2012 drei Rennen bestritten hat.

Bei Testfahrten im vergangenen Winter konnten sich die Piloten des ADAC Formel Masters bereits mit dem anspruchsvollen Kurs in den Niederlanden vertraut machen. Vollgas-Passagen, legendäre Kurven wie „Scheivlak“ und knifflige Streckenverhältnisse stellen die Nachwuchstalente der Highspeedschule des ADAC in Zandvoort vor eine echte Herausforderung.

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„Die Strecke ist wirklich schwierig“, bestätigt der derzeitig Meisterschaftsführende Mikkel Jensen (19, DN, Neuhauser Racing). Durch die unmittelbare Nähe zum Meer weht der Wind oftmals Sand über die Dünen auf die Strecke, was diese rutschiger macht. Die vielen Bodenwellen erschweren es den Fahrern zusätzlich, eine fehlerfreie Runde zu fahren. Die Dünen-Achterbahn verlangt den Talenten der Formel ADAC höchste Konzentration ab – der kleinste Fehler kann mit einem Zeit- oder Positionsverlust bestraft werden.

„Zandvoort ist eine absolute Mut-Strecke, mit hohem Vollgasanteil und schwierigen Kurven wie der ‚Tarzanbocht‘“, sagt ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.). Dennoch freuen sich die Nachwuchstalente auf die Herausforderung. „Zandvoort gefällt mir richtig gut“, fährt Günther fort. „Der Kurs erinnert mich mit seinen Bergauf- und Bergabpassagen ein bisschen an Spa-Francorchamps – auf solchen Strecken fühle ich mich richtig wohl.“

Spitzenduell um die Meisterschaftsführung

Nach dem Saisonauftakt in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben liegen Mikkel Jensen und Maximilian Günther auf den Plätzen eins und zwei der Gesamtwertung. Beide fuhren in der Magdeburger Börde jeweils einen Sieg ein und sind vor dem zweiten Rennwochenende der Saison in Zandvoort nur durch drei Punkte voneinander getrennt.

„Ich habe mich sehr über meinen Sieg im ersten Rennen und die Führung in der Meisterschaft gefreut, aber als Rennfahrer strebe ich immer nach mehr“, sagt Neuhauser-Pilot Jensen. „Ich möchte in diesem Jahr den Titel gewinnen und daher gibt es für die Rennen in Zandvoort eine klare Zielsetzung: Jeweils die Pole-Position für die ersten beiden Rennen und mindestens zwei Siege.“

ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Günther wird in den Niederlanden alles daran setzen, aus drei Punkten Rückstand einen Vorsprung zu machen. „Ich blicke voller Optimismus auf das zweite Rennwochenende der Saison in Zandvoort. Wir haben in Oschersleben bewiesen, dass alles funktioniert und wollen jetzt darauf aufbauen“, sagt der Meisterschaftszweite.
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