ADAC Formel Masters
07.05.2014
Erstes Auslands-Gastspiel für Schiller Motorsport
Das Siegburger Team Schiller Motorsport reist mit großen Erwartungen in die Niederlande, denn nach dem Erfolg von Fabian Schiller beim letzten Lauf durfte Teamchef Leonhard „Hardy“ Schiller bereits einen Siegerpokal mit nach Hause nehmen und dem sollen jetzt noch möglichst viele weitere Trophäen folgen.
Für die Schiller-Mannschaft ist der Auftritt in Zandvoort eine Premiere, denn zum ersten Mal seit dem Einstieg des ambitionierten Motorsport-Teams aus dem Rhein-Sieg-Kreis ins ADAC Formel Masters reist man zu dem traditionsreichen holländischen Grand Prix-Kurs, auf dem bis 1985 noch Formel 1-Rennen ausgetragen wurden. Der 16-jährige Förderpilot des ADAC Nordrhein, Fabian Schiller, und sein Teamkollege Nico Menzel aus Kelberg haben allerdings in der Vergangenheit bereits einen ersten Eindruck von dem 4,307 km langen und sehr anspruchsvollen Dünen-Kurs gewonnen, als sie genau wie der größte Teil des Starterfeldes dort Testfahrten absolviert haben.
Fabian Schiller: „Mein Ziel ist ganz klar ein Platz auf dem Podium. Um das zu erreichen, muss ich mich aber auf jeden Fall im Zeittraining verbessern. Die Rennen in Oschersleben haben ja gezeigt, wie schwer es ist, in den nur 25 Minuten dauernden Rennen, aus dem Mittelfeld nach vorne zu kommen. In Zandvoort habe ich zum letzten Mal im Januar getestet. Das Wetter war zwar sonnig, aber recht kalt, sodass wir jetzt am Wochenende erstmal schauen müssen, wie sich die Strecke verändert hat. Falls es aber regnen sollte, dann gelten sowieso wieder ganz andere Gesetze. Aber egal wie das Wetter wird – wir sind gut vorbereitet und unsere Autos sind schnell. Von daher ist für Nico und mich alles möglich!“
Nico Menzel: „Ich freue mich schon sehr auf Zandvoort, denn es ist etwas Spezielles, dort zu fahren! Komponenten wie Sand, Wind, der raue Asphalt und die vergleichbar wenigen Auslaufzonen bilden ein tolles und anspruchsvolles Fahrerlebnis. Zudem ist es eine sehr flüssige und schnelle Strecke, die somit einen guten Rhythmus ermöglicht. Auch das Wetter kann sich an der Küste schlagartig ändern, was zusätzlich Spannung bringt und einem Rennfahrer alles abverlangt. Fabian, unser Team und ich werden dort sicher an die guten Tests anknüpfen können und ein gutes Ergebnis erzielen!“
Hardy Schiller (Teamchef): „Der Sieg von Fabian im letzten Rennen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir in Oschersleben viele Punkte haben liegen lassen, weil wir kleinere Probleme hatten. Diese haben wir hoffentlich aussortiert und werden jetzt wieder voll angreifen. Zandvoort ist eine große Herausforderung für Team und Fahrer – aber der werden wir uns stellen und wir wollen auf jeden Fall das Ergebnis vom Saisonauftakt toppen!“