ADAC Formel Masters
07.08.2014
Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu
Alessio Picariello sicherte sich damals auf dem Slovakiaring den Titelgewinn vor Maximilian Günther, der in seiner Premierensaison die Vize-Meisterschaft gewann. Maximilian Günther reist nun erneut als Meisterschaftszweiter in die Slowakei, doch diesmal ist Mikkel Jensen sein großer Rivale im Kampf um den Titel. Der Neuhauser Racing-Pilot Jensen führt die Gesamtwertung mit 183 Punkten an, sein Vorsprung auf Verfolger Günther beträgt 27 Zähler. „Ich mag den direkten Wettkampf und genieße dieses Duell mit Maximilian“, sagt Jensen. „Natürlich wäre es mir lieber, einen großen Vorsprung zu haben, aber ich empfinde durch den geringen Abstand auch keinen zusätzlichen Druck.“
Rechnung mit dem Slovakiaring offen
Maximilian Günther hat noch eine Rechnung mit dem Slovakiaring offen: Im vergangenen Jahr fiel Günther in zwei von drei Rennen aus. Es war das bislang einzige Rennwochenende für Günther im ADAC Formel Masters, bei dem er nicht auf das Podium fuhr. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nimmt das dritte Auslandsgastspiel der Saison mit einer Extra-Portion Motivation in Angriff. „Das Ziel bleibt der Titelgewinn“, sagt der 17-Jährige. „Wir machen genauso weiter wie bisher, da bin ich unbesorgt. Mein Team hat bislang überragende Arbeit geleistet und wir werden sicherlich an die vergangenen Erfolge anknüpfen.“
Bei den drei Rennen auf dem 5,922 km langen Kurs geht das Titelduell in die nächste Runde. Neben Jensen und Günther macht sich auch Marvin Dienst Hoffnungen auf die Meisterschaft. Der 17-Jährige belegt den dritten Platz im Gesamtklassement, sein Rückstand auf den Führenden Jensen beträgt 67 Punkte. Dienst hat beste Erinnerungen an den Slovakiaring. 2013 gewann er hier sein erstes Rennen im ADAC Formel Masters und fuhr insgesamt drei Mal auf das Podium.
Dienst möchte an seine Erfolge anknüpfen und freut sich schon auf die anspruchsvolle Strecke mit ihren langen Geraden, die zu spannenden Windschattenduellen einladen. „Viele Kurven sind sehr lang gezogen, oft sieht man den Scheitelpunkt gar nicht“, erklärt der Pilot von Mücke Motorsport, das unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt. „Da der Asphalt hier sehr viel Grip bietet, wirkt sich das zusätzlich auf die Kurvengeschwindigkeiten aus – und macht deshalb doppelt so viel Spaß.“
Demonstrationsfahrten der neuen Formel 4-Autos
Vor dem offiziellen Beginn des Rennwochenendes führt der ADAC am Donnerstag, den 7. August 2014, eine Demonstrationsfahrt mit den Formel 4-Rennwagen auf dem Slovakiaring durch. Ab dem Jahr 2015 ersetzt die ADAC Formel 4 das ADAC Formel Masters. Bei der Demonstration haben die anwesenden Teamchefs des ADAC Formel Masters die Gelegenheit, sich einen Eindruck von zwei unterschiedlichen Chassis der Formel 4-Autos zu verschaffen.