ADAC Formel Masters
09.08.2014
Tim Zimmermann erbt die Pole-Position
Somit geht Jensens Neuhauser Racing-Teamkollege Tim Zimmermann im ersten Lauf von der Pole-Position ins Rennen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nimmt zum ersten Mal in seiner Formel-Karriere ein Rennen von Startplatz eins in Angriff. Im Qualifying erzielte Zimmermann in 2:08,791 Minuten die zweitbeste Rundenzeit. Der Rückstand auf seinen dänischen Teamkollegen betrug 0,533 Sekunden.
Hinter dem Neuhauser-Duo qualifizierte sich Fabian Schiller mit einer Rundenzeit von 2:08,911 Minuten als Dritter. Nach einer Verwarnung wegen gefährlichen Fahrens im Qualifying – seine fünfte Verwarnung in dieser Saison – fällt der 17-Jährige allerdings auf den achten Startplatz zurück. Joel Eriksson, Viertschnellster im Qualifying, profitiert von den Strafen seiner Vorderleute und rückt in die erste Startreihe neben Zimmermann vor. Der schwedische Serien-Neuling verdrängte den Meisterschaftszweiten Maximilian Günther im Zeittraining mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz fünf. Günther wurde wie Titel-Konkurrent Jensen nach dem Training am Freitag mit einer Strafe belegt. Durch seine Strafversetzung um fünf Plätze muss er das erste Rennen von der zehnten Position beginnen.
Lotus-Rookie Dennis Marschall nimmt somit den dritten Startplatz vor Jensen ein. Philip Hamprecht, Ralph Boschung aus der Schweiz, der Pole Igor Walilko und Schiller komplettieren die Top-Acht der Startaufstellung beim 13. Rennen der Saison. Im zweiten Rennen, das am Sonntag um 10:40 Uhr gestartet wird, nimmt Jensen die beste Startposition ein. Nach seiner Doppel-Pole auf dem Red Bull Ring in Österreich erzielte der Titelanwärter zum zweiten Mal in Folge in einem Qualifying sowohl die schnellste als auch die zweitschnellste Rundenzeit.
Mikkel Jensen: „Diese beiden Pole-Positions sind ein sehr wichtiges Ergebnis. Ganz besonders mit Blick auf meine Strafversetzung für das erste Rennen. Dadurch starte ich von Position vier. Für die Meisterschaft ist das Ergebnis dennoch positiv. Denn mein Hauptkonkurrent Maximilian Günther geht nur vom zehnten Platz ins Rennen. Ich freue mich sehr über die perfekte Teamarbeit bei Neuhauser Racing. Es war geplant, sowohl mir als auch Tim jeweils vier Runden im Windschatten zu ermöglichen. Ich fuhr zwei gute Runden und genau das haben wir gebraucht. Trotz der heißen Strecken-Temperaturen mache ich mir keine Sorgen bezüglich der Reifenabnutzung im Rennen. Im Verlauf der Saison haben wir gesehen, dass unser Auto im Vergleich zur Konkurrenz mindestens so gut – wenn nicht sogar besser – im Umgang mit den Reifen ist. Ich bin überzeugt, dass durch den Windschatten ein Sieg auch von Platz vier möglich ist. Das Ziel ist also klar: Ich möchte das erste und das zweite Rennen gewinnen und meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen.“