ADAC GT Masters
28.08.2014
Supersportwagen hautnah am Nürburgring erleben
In der Tabelle trennen die ersten vier Piloten nur 25 Punkte, die Top-Drei liegen sogar nur fünf Zähler auseinander. Es stehen zwar noch insgesamt sechs Rennen auf dem Programm, aber Fehler können sich die Titelkandidaten in dieser Phase nicht mehr leisten.
Auch in der Saison 2014 herrscht im ADAC GT Masters wieder Ausgeglichenheit unter den Fahrzeugen. Vier verschiedene Marken tummeln sich an der Tabellenspitze. Claudia Hürtgen und Dominik Baumann führen im BMW Z4 GT3 mit 134 Punkten die Meisterschaft an. Sie konnten im vergangenen Jahr in der Eifel ein Rennen gewinnen. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder versuchen, das Optimale aus unserem Paket zu holen“, verspricht Hürtgen. Hinter dem BMW-Duo folgt in der Tabelle der Niederländer Jaap van Lagen (130 Punkte) im Porsche 911 GT3 R. Rang drei belegen mit 129 Zählern René Rast und Kelvin van der Linde (Südafrika) im Audi R8 LMS ultra. Der amtierende Meister Daniel Keilwitz (109 Punkte) lauert in der Corvette Z06.R GT3 auf seine Chance. Nach seinem Erfolg auf dem Slovakiaring gehört er nun mit insgesamt elf Siegen zu den erfolgreichsten Fahrern im ADAC GT Masters. Zusammen mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3, dem McLaren MP4-12 GT3, dem Lamborghini Gallardo FL2 und dem Chevrolet Camaro GT stehen mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge in der Starterliste.
Offener Fahrerlagerzugang
Wer nicht nur den Sound der Motoren hören, sondern die Boliden auch aus der Nähe sehen will, sollte dem Fahrerlager einen Besuch abstatten. Die Piloten stehen dort auch gerne für Autogramme und kurze Gespräche zur Verfügung. Der Paddock-Zugang ist im Ticket inklusive. Am Samstag- und Sonntagvormittag können die Fans beim Pitwalk einen Blick in die Boxen werfen. Rund zwei Stunden vor Rennbeginn können die Zuschauer die Mechaniker bei den letzten Arbeiten an den Fahrzeugen beobachten.
Volles Programm auf der Strecke
Neben dem ADAC GT Masters sorgen zahlreiche Rahmenserien dafür, dass auf der Tribüne keine Langeweile aufkommt. Im ADAC Formel Masters sind die ganz jungen Piloten unterwegs, die ihre ersten Schritte im Formelsport wagen. Doch auch sie stehen den Großen in Sachen harter Zweikämpfe und actionreicher Rennen in nichts nach. Der ATS Formel 3 Cup ist im Anschluss für viele Piloten der nächste Schritt in ihrer Karriere auf ihrem Weg in die Königsklasse: die Formel 1.
Natürlich kommen am Wochenende auch Tourenwagen-Fans auf ihre Kosten: die ADAC Procar absolviert auf dem Nürburgring ihre vorletzte Veranstaltung der Saison und auch die Spezial-Tourenwagen-Trophy biegt auf die Zielgerade ein. Der ADAC Graf Berghe von Trips Pokal hingegen lässt mit seinen Formel- und Rennsportwagen die Herzen der Oldtimer Fans höher schlagen.