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ATS Formel 3 Cup
22.04.2014

Markus Pommer peilt Titel an

Das Team Lotus-Motopark hat seine Speerspitze für den ATS Formel 3 Cup 2014 unter Vertrag genommen. Markus Pommer aus Heilbronn startet als klarer Titelanwärter für die Mannschaft von Timo Rumpfkeil. Damit hat die Oscherslebener Kaderschmiede ihr Team vollständig. Neben Markus Pommer kämpfen Indy Dontje, Andrés Méndez und Nabil Jeffri um Punkte.

Der 23-Jährige aus Heilbronn verfügt schon über einige Jahre Erfahrung auf Formel 3-Niveau. „Eigentlich hätte er mit uns in dieser Saison in die GP3 aufsteigen sollen“, erklärt Teamchef Rumfpkeil. „Doch nach dem Tod unseres Partners Igor Mazepa und den darauf folgenden Veränderungen bei dessen Hinterbliebenen mussten wir das Projekt beenden. Stattdessen haben Markus Pommer und wir uns gemeinsam entschieden, noch eine Saison in der Formel 3 dranzuhängen.“

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Bereits 2009 startete Pommer die Formel 3-Saison in Rumpfkeils Rennstall, fuhr danach bis 2011 sehr erfolgreich für verschiedene Formel 3-Teams. 2012 wurde er Zweiter in der seinerzeit hart umkämpften Formel 3-EM, im vergangenen Jahr versuchte er sich erstmals im Porsche Supercup – kehrt nun aber zum Formelsport zurück. Neben der nationalen Formel 3 geht der Schwabe auch in der internationalen AutoGP-Serie an den Start. In beiden Championaten gilt er als Titelaspirant. Rumpfkeil lobt an Pommer neben seinem herausragenden fahrerischen Talent vor allem seine extrem konzentrierte, zielstrebige und ruhige Arbeitsweise. „Fokussiert“, charakterisiert der Niedersachse seine alte und neue Verpflichtung. Das habe sich auch bei den Testfahrten vor der Saison gezeigt, bei denen Pommer mit sehr vielversprechenden Zeiten seine Anwartschaft auf eine Top-Platzierung untermauerte.

Der junge Rennfahrer sieht es ähnlich. „In diesem Jahr möchte ich ganz sicher um den Titel im ATS Formel 3 Cup fahren“, kündigt er an. „Schließlich trete ich im Team der amtierenden Titelverteidiger an und verfüge auch selbst bereits über sehr viel Erfahrung im Formelsport. Mit dem Team Lotus-Motopark werde ich mich schnell wieder einleben, schließlich arbeitete ich schon früher gut und vertrauensvoll mit der ganzen Mannschaft zusammen. Dabei hat sich gezeigt, dass wir menschlich auf einer Wellenlänge liegen und auch dieselbe Einstellung zum Sport und der nötigen Professionalität teilen. Wir sollten schnell imstande sein, an alte Zeiten anzuknüpfen.“

Der ATS Formel 3 Cup startet am Freitag, den 25. April in seine 39. Saison und kann über Live-Timing und Live-Stream weltweit verfolgt werden. Außerdem zeigen die Sender Sport 1 und Kabel 1 in den Tagen darauf immer eine Zusammenfassung des jeweiligen Rennwochenendes.
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