ATS Formel 3 Cup
14.06.2014
Nabil Jeffri feiert ersten Start-Ziel-Sieg
Zweiter wurde Markus Pommer vom Team Lotus, an dritter Stelle fuhr sein Teamkollege Indy Dontje über die Ziellinie. Bei trockenen Bedingungen ging der Malaysier Nabil Jeffri am Samstagnachmittag zum ersten Mal von der Pole-Position aus ins Rennen. Der Petronas-Förderpilot hatte zwar Markus Pommer im Heck, doch der Neckarsulmer konnte trotz eines harten Zweikampfs nicht an ihm vorbeiziehen.
Der Niederländer Indy Dontje folgte an dritter Stelle. Der Brite Sam MacLeod wollte von der fünften Position aus unbedingt an seinem Teamkollegen Weiron Tan aus Malaysia vorbei und damit zur Spitze aufschließen, doch wie schon am Red Bull Ring kämpft der 19-Jährige mit den Tücken der Streckenbegrenzungen und erhielt eine Durchfahrtsstrafe. Auch der Däne Nicolai Sylvest musste einmal durch die Box und landet damit am Ende auf dem achten Platz. Das bedeutet die Pole-Position für das zweite Rennen am Nachmittag um 17:35 Uhr. Auch am Ende des Feldes sorgten die Piloten für packende Duelle: Der Rudertinger Maximilian Hackl machte es dem Russen Nikita Zlobin nicht leicht, musste den 18-Jährigen aus Moskau dann aber gewähren lassen.
Das Feld zog sich auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke immer weiter auseinander, während die Spitze unverändert ihre Runden drehte und auch in dieser Reihenfolge über die Ziellinie fuhr. Dontje wurde Dritter, vor ihm Pommer mit neuem Streckenrekord und Jeffri konnte sich über einen Premierensieg freuen.
Nabil Jeffri: „Das fühlt sich richtig gut an. Ich hatte einen echt guten Start und musste nur Markus ein bisschen pushen. Ich konnte aber meine Pace gehen und habe keine Fehler gemacht. Ich war das Rennen über sehr konstant und freue mich daher riesig.“
Markus Pommer: „Ich hatte eigentlich einen besseren Start als Nabil. In Kurve zwei war ich dann neben ihm, er hat mich ein wenig ins Gras gedrückt, vielleicht hat er mich nicht gesehen. Und dann war ich schneller, aber ich kam einfach auf der Geraden nicht an ihn ran, obwohl ich Windschatten hatte. Mein Ingenieur hat dann gesagt, ‚fahre es einfach nach Hause, du hast eh die schnellste Rennrunde.‘“
Indy Dontje: „Der Platz ist wirklich gut, ich hatte aber wieder Probleme mit dem Motor. Das müssen wir untersuchen. Insgesamt ist meine Pace okay. Wir konnten eine gute Lücke zu Weiron und Sam herausfahren, sind also schneller geworden. Ich freue mich sehr über das Ergebnis und die Punkte. Der Abstand in der Rookie-Wertung wird immer größer.“