Automobilsport
23.06.2014
Etappensieg für Formeltalent Maximilian Günther
Drei Siege und drei zweite Plätze im ADAC Formel Masters – Maximilian Günther legte in der hartumkämpften Nachwuchsserie einen vielversprechenden Saisonstart hin. Mit Platz zwei in der Gesamtwertung liegt er im Titelrennen bestens. Zudem wusste der 16-jährige Schüler aus Rettenberg bei den ersten Workshops und Seminaren der Deutsche Post Speed Academy auch die hochkarätig besetzte Fachjury des Förderprogramms von sich zu überzeugen. Lohn der Mühen ist Platz eins im ersten Wertungszeitraum der Speed Academy 2014. Günther darf sich damit über 20.000 Euro Fördergeld für seine weitere Motorsportkarriere freuen. „Dass ich auf der Rennstrecke bisher gut unterwegs war, zeigen mir meine Pokale. Darüber, dass die Fachleute in der Jury der Deutsche Post Speed Academy meine Leistungen neben der Rennstrecke so positiv beurteilen, freue ich mich aber ganz besonders und das macht mich ehrlich gesagt auch ein bisschen stolz. Doch das Rennen ist noch nicht zu Ende. Ich werde weiter Gas geben, um hoffentlich auch am Jahresende vorn zu sein – im ADAC Formel Masters und in der Speed Academy“, freute sich der Teenager, dessen Lieblingsrennfahrer übrigens der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist, als ihn die positive Nachricht erreichte.
Maximilian Günther dicht auf den Fersen war im ersten von insgesamt vier Wertungszeiträumen des Speed-Academy-Jahrgangs 2014 dessen ADAC-Formel-Masters-Kontrahent Tim Zimmermann. Der Hobby-Pianist stand in den bisher zwölf Rennen der Formel-Serie dreimal als Zweiter auf dem Podium und gehört aktuell als Tabellenfünfter der Meisterschaftswertung zu den aussichtsreichsten Verfolgern des Spitzenduos. Die Kombination aus seinem guten Auftreten bei den Veranstaltungen der Deutsche Post Speed Academy und seinen Leistungen auf der Rennstrecke überzeugte auch die aus neun absoluten Motorsport-Fachleuten bestehende Jury. Zu dieser gehören neben DTM-Pilot Timo Glock beispielsweise RTL-Reporter Kai Ebel, BMW-Motorsportchef Jens Marquardt sowie die Rennfahrerlegenden Hans-Joachim Stuck und Klaus Ludwig. Platz zwei im ersten Wertungszeitraum bringt dem 17-jährigen Schüler aus Langenargen am Bodensee 15.000 Euro Fördergeld ein.
Auf Platz drei im aktuellen Ranking des erfolgreichen Förderprogramms folgt Marvin Kirchhöfer. Dem Leipziger sind damit 10.000 Euro Fördergeld sicher. Der Gesamtsieger des Förderprogramms 2013 startet nach seinem Titelgewinn im ATS Formel 3 Cup in der vergangenen Saison in diesem Jahr in der anspruchsvollen Nachwuchsserie GP3 im Rahmenprogramm der Formel 1. Bei den ersten beiden Rennen in Barcelona zeigte der 20-Jährige keinerlei Anpassungsprobleme und fuhr mit zwei fünften Plätzen sofort die ersten Punkte ein.
Die Plätze vier bis sechs des ersten Wertungszeitraums belegen in dieser Reihenfolge Fabian Schiller, Marvin Dienst – beide starten im ADAC Formel Masters – sowie Jason Kremer, aktuell Tabellenzweiter im Volkswagen Scirocco R Cup.
Neben den Leistungen und Ergebnissen auf der Rennstrecke bewertete die prominent besetzte Jury, das Engagement der Förderkandidaten bei den Fachworkshops, die fester Bestandteil des ganzheitlichen Ausbildungsprogramms der Deutsche Post Speed Academy sind. Der Gesamtsieger des Jahrgangs 2014 wird nach insgesamt vier Wertungszeiträumen und einer umfassenden Abschlussprüfung am Ende des Jahres gekürt.