Blancpain
20.10.2014
Marc Basseng holt Meister-Titel in der Pro-Am-Trophy
„Ich bin sehr stolz, dass Alessandro und ich bereits bei der vorletzten Saisonstation den Titel holen konnten. Nun haben wir beim Abschluss in zwei Wochen in Baku nichts mehr zu verlieren und können voll attackieren“, sagt der sagt der 35-Jährige, der 2012 FIA GT1-Weltmeister war.
Und der Sportwagen-Pilot verweist mit einem Schmunzeln auf eine Parallele im familiären Bereich. „Vor zwei Jahren hat meine Frau Lisa unsere Tochter Lilo geboren. Ende August dieses Jahres kam unser Sohn Mars zur Welt. Jetzt müssen wir uns wohl noch ein Kind anschaffen, damit ich bald wieder Meister werde …“ In Zolder lief es allerdings nicht ganz nach Wunsch für Marc Basseng und sein Team. „Alessandro hat im Zuge seiner Ausbildung das Zeittraining bestritten und landete auf Rang 23“, berichtet Marc Basseng. „Im Hauptrennen am Sonntag hat beim Boxenstopp nicht alles geklappt. Aber so ist halt der Rennsport. Insgesamt überwiegt bei uns nach Zolder jedoch die Freude über den Meisterschaftsgewinn.“
Bevor es am 1. und 2. November 2014 zur Baku World Challenge in der Blancpain Sprint Series nach Aserbaidschan geht, steht bereits am kommenden Wochenende (25. Oktober) für den Rosenbacher das nächste Rennen in der VLN auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm. „Diesmal werde ich ausnahmsweise mal in einem Porsche sitzen, weil unser Audi bereits verladen und auf dem Weg nach Baku ist“, erklärt Marc Basseng.
Auf der Nordschleife hatte er übrigens vor Wochenfrist ein weiteres Erfolgserlebnis gehabt. Zusammen mit seinen Phoenix-Fahrerkollegen Frank Stippler wurde er am 11. Oktober im Audi R8 LMS Ultra Dritter. „Frank ist im Qualifying einen neuen Rundenrekord gefahren, hatte dann aber in dem Vier-Stunden-Rennen Pech – Reifenschaden. Das hatte uns auf Platz 66 zurückgeworfen, von dem wir dann noch bis aufs Podest vorfuhren“, berichtet Marc Basseng. Saisonfinale im Wochentakt heißt es also für den Rosenbacher. „Stimmt, jedes Wochenende Rennen fahren – das macht Spaß. Ich freue mich aber auch jedes Mal riesig darauf, im Anschluss wieder zu meiner Familie zurückzukehren.“