Im Gesamtklassement landeten die beiden damit auf den Plätzen elf und sieben. Endlich kam auch der zweite Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing wieder in die Punkteränge: Niki Mayr-Melnhof und Markus Winkelhock kämpften sich im Hauptrennen durch das gesamte Feld und belegten letztlich Rang sechs. Einmal mehr glänzten auch die Phoenix-Mechaniker und absolvierten an beiden GT3-Sportwagen die schnellsten Boxenstopps.
Anzeige
Vom ersten freien Training am Freitag bis zur Zielflagge am Sonntag lief es für den Audi mit der Startnummer fünf von Marc Basseng und Alessandro Latif durchgehend gut. Beim erst 18 Jahre alten Alessandro Latif zahlten sich erwartungsgemäß die Testfahrten aus, die der Londoner drei Wochen zuvor auf dem 4,692 Kilometer langen Kurs an der Algarve absolviert hatte. Besonders gut aufgelegt zeigte sich Basseng, der im ersten Qualifikationstraining sogar die Gesamtbestzeit erzielte und damit die gute Setup-Arbeit am R8 LMS ultra untermauerte.Nach dem Start zum Qualifikationstraining wurde Latif im Gedränge umgedreht und musste mit einer beschädigten Felge die Box ansteuern, bevor eine starke Aufholjagd begann. „Ich dachte schon, das Rennen wäre für uns gelaufen“, so Basseng, „dann konnten wir uns gut nach vorne kämpfen und auch durch eine Safety-Car-Phase Boden gutmachen.“ Basseng übernahm beim obligatorischen Boxenstopp das Steuer von Latif und setzte den Vormarsch fort, am Ende kreuzte der Audi als Sieger der Pro-Am-Wertung und Gesamtelfter die Ziellinie. Im Hauptrennen am Sonntag knüpfte Basseng nach dem Start an die starke Leistung vom Samstag an und wurde kurzfristig sogar als Gesamtführender gelistet. Nach dem Boxenstopp kämpfte auch Latif erfolgreich gegen die starke Konkurrenz und brachte Rang sieben und einen weiteren Pro-Am-Sieg sicher ins Ziel.
Einen guten Start ins Portugal-Wochenende der Blancpain Sprint Serie erwischten auch Niki Mayr-Melnhof und Markus Winkelhock mit Platz drei in der ersten Trainingssession. Nachdem der Österreicher im ersten Qualifikationstraining den Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer sechs auf einen guten achten Rang gesteuert hatte, war sein deutscher Teamkollege durch einen Getriebedefekt fortan zum Zuschauen verurteilt. Auch im Qualifikationsrennen bescherte ein Getriebedefekt dem Duo nach sieben Runden ein vorzeitiges Ende und damit einen schlechten Startplatz für das Hauptrennen.
„Das Getriebeproblem lag außerhalb unserer Macht. Das war natürlich ärgerlich, denn wir hatten den Speed, um in Portimão um eine Podiumsplatzierung mitzukämpfen“, erklärte Phoenix-GT-Teammanager Bernhard Demmer. Nach Platz zwei im Warm-up bestätigten Mayr-Melnhof und Winkelhock mit einer starken Aufholjagd im Hauptrennen die gute Performance, die am Ende mit dem sechsten Platz sowie Punkten belohnt wurde. Und auch am Audi mit der Nummer sechs absolvierte das Phoenix-Team den schnellsten Boxenstopp.
„Wieder zwei Siege in der Pro-Am-Wertung, endlich wieder beide Autos in den Punkten, dazu eine Top-Leistung des Teams mit den beiden besten Boxenstopps – das ist nach den zuletzt weniger glücklich verlaufenen Rennen gut für die Moral“, so Bernhard Demmer mit Blick auf das nächste Rennen. Der sechste Lauf zur Blancpain Sprint Serie wird vom 17. bis 19. Oktober 2014 im belgischen Zolder ausgetragen.
