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FIA WEC
14.11.2014

Starker Trainingsauftakt für Porsche

Das Porsche Team erlebte mit seinen beiden Le-Mans-Prototypen einen sehr positiven ersten Trainingstag auf dem Bahrain International Circuit. Die beiden Porsche 919 Hybrid legten insgesamt 162 Runden zurück und setzten auch die Tagesbestzeit. Im ersten der beiden 90-Minuten-Trainings fuhr der Porsche mit der #20 in 1:45,510 Minuten die drittschnellste Zeit.

Das Auto mit der Nummer 14 war Sechster (1:46,356 Minuten / 39 Runden). Im zweiten Training, ausgetragen bei Dunkelheit, legte die Nummer 14 in 1:43,375 Minuten (41 Runden) die Bestzeit vor. Die Nummer 20 folgte auf Platz drei (1:44,457 Minuten / 44 Runden).

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Das Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain ist der siebte und vorletzte Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2014. Das Qualifying findet am Freitagnachmittag statt, das Rennen wird am Samstag um 15:00 Uhr Ortszeit gestartet und überwiegend bei Dunkelheit ausgetragen.

Alexander Hitzinger, Technischer Direktor LMP1: „Wie zuvor auch auf anderen Strecken konnten wir hier wieder zeigen, dass wir auf einer Runde mit frischen Reifen sehr schnell sind. Das hat Neel Jani heute demonstriert. Aber auch von der Bestzeit einmal abgesehen, waren es gute Trainingssitzungen, in denen wir unser Programm abgearbeitet haben. Der erste Tag verlief hier in Bahrain besser als sonst. Bis zu einem gewissen Maße liegt dies auch daran, dass wir hier Anfang des Jahres getestet haben. Doch dies ist schon neun Monate her, seither hat sich unser Auto natürlich stark weiterentwickelt. Jetzt müssen wir sehen, wie sich die Streckenbedingungen weiter entwickelt und wo wir noch Anpassungen bei der Abstimmung vornehmen können.“

Romain Dumas: „Unser erster Tag verlief gut. Nichtsdestotrotz müssen wir noch weiter an der Abstimmung arbeiten und für das Rennen vor allem die Vorderachse verbessern. Es war schön, im Dunkeln zu fahren – auch weil auf der kühleren Strecke das Grip-Niveau etwas höher lag.“

Neel Jani: „Heute Nachmittag haben wir uns mehr auf Longruns und auf die Abstimmungsarbeit konzentriert. Dabei konnten wir das Auto Schritt um Schritt verbessern. Wie es scheint, ist unser Porsche auf frischen Reifen ganz gut. Aber wir haben noch Verbesserungspotenzial. Die Session auf Platz eins zu beenden, ist natürlich immer schön. Doch welche Aussagekraft die Bestzeit besitzt, werden wir morgen im Qualifying sehen.“

Marc Lieb: „Ich bin viele Runden am Stück gefahren, um zu sehen, wie sich das Auto und die Reifen über eine längere Distanz verhalten. Wir haben viel gelernt und müssen auch noch ein paar Dinge verbessern. Aber wir sind hier von Anfang an besser aufgestellt als sonst. Es macht sich eben doch bemerkbar, dass wir hier getestet haben, auch wenn das schon lange her ist.“

Timo Bernhard: „Wir haben heute sehr viel Abstimmungsarbeit für das Rennen geleistet. Dabei helfen die stabilen Wetterbedingungen sehr. Die Rundenzeiten aller LMP1-Autos liegen unheimlich dicht beieinander, eine Einschätzung der Hackordnung ist praktisch unmöglich. Die Strecke war etwas sandig und rutschig und mit dem Verkehr umzugehen, empfinde ich hier schwieriger als anderswo. Wenn man in dem kurvigen Infield jemanden vor sich hat, kostet das richtig viel Zeit. In Fuji und Shanghai hat sich das eher auf den Geraden abgespielt, dort konnten wir ohne Zeitverlust überholen.“

Brendon Hartley: „Das war ein sehr positiver Auftakt für uns. Unsere Rundenzeiten lagen an Tag eins noch nie so dicht an der Spitze wie hier. Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto. Die Leistungsdichte ist extrem. Ich habe das Gefühl, im Rennen könnte es hier enger zugehen als in allen bisherigen.“

Mark Webber: „Ein guter Tag für unseren Porsche mit der Nummer 20. Wir konnten aufschlussreiche Daten über das Auto sammeln und haben bestmöglich an der Rennabstimmung gearbeitet – da besteht für uns ja noch immer etwas Nachholbedarf. Aber die Jungs machen einen guten Job, der Wagen lief erneut fehlerfrei und zuverlässig.“
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