ADAC GT Masters
04.06.2015
ADAC GT Masters Heimspiel mit Grasser Racing
Nach dem Doppelsieg in der Italienischen GT-Serie in Monza gehst du zweifellos in Bestform in diesen Gaststart im Rahmen des ADAC GT Masters in Spielberg. Wie hoch sind deine Erwartungen gesteckt?
Mirko Bortolotti: „Zunächst einmal freue ich mich ganz besonders auf diesen Gaststart, der für mich ja ein kleines Comeback ist, nachdem ich 2012 schon zwei Rennen mit Schubert Motorsport bestritten habe und dabei gleich bei meinem Debüt einen dritten Platz belegen konnte. Dass ich jetzt beim Debüt des neuen Huracán GT3 in einem Sprintrennen die Fahnen von Lamborghini hochhalten darf, ist natürlich eine große Ehre für mich. Grasser Racing wird an diesem Wochenende nur ein Auto einsetzen, das ich mir mit Adrian Zaugg teilen werde. Wir werden natürlich versuchen, die starken Leistungen aus der Blancpain Endurance Series fortzusetzen und peilen dabei Podiumsplatzierungen an.“
In der Blancpain Endurance Series wurde der leistungsstarke Huracán GT3 doch enorm durch die Balance of Perfomance Regeln eingebremst. Wie viel Heimvorteil erwartet man sich bei Grasser Racing von der heimischer Kulisse am Red Bull Ring?
Mirko Bortolotti: „So etwas, wie den sprichwörtlichen 12. Mann im Fußball gibt es im Rennsport zwar leider nicht, aber es ist auf alle Fälle motivierend, die Fans hinter sich zu haben und sich auf einer Rennstrecke besonders wohl zu fühlen. Für mich sind die Heimrennen am Red Bull Ring etwas ganz Besonderes, weil ich am Ring doch schon einige Pole Positions und Siege einfahren konnte, unter anderem in der FIA Formel 2, sowie in der Megane Trophy. Von daher freut es mich immer wieder, in der Steiermark zu fahren. Ich denke, wir sind gut aufgestellt und werden, wie immer, unser Bestes geben.“
Du scheinst sportlich wie auch vom Typ her perfekt zur Marke Lamborghini zu passen. Wie fällt deine erste Zwischenbilanz nach sechs Monaten bei der Squadra Corse aus?
Mirko Bortolotti: „Es ist genau das, was ich mir immer erträumt habe. Als professioneller Rennfahrer für ein Werk tätig zu sein und die Möglichkeit zu bekommen, konkurrenzfähig Rennen zu bestreiten. Genau das war für mich immer sehr wichtig. Ob ich vom Typ her gut zur Marke Lamborghini passe, müssen andere beurteilen. Ich konzentriere mich voll und ganz auf meinen Job für das Werk und versuche sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke die Erwartungen zu erfüllen.“