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FIA WEC
02.11.2015

Audi hält Titelkampf bis zum WEC-Finale offen

Audi hält den bislang spannendsten Titelkampf in der vierjährigen Geschichte der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC bis zum Finale offen. In China erreichten Fässler/Lotterer/Tréluyer den dritten Platz und behaupten damit vor dem Finale weiterhin Rang zwei in der Fahrerwertung der Weltmeisterschaft. Im Regen hat sich Audi beim siebten Saisonlauf in China zeitweise an der Spitze behauptet.

Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis (BR/FR/GB) führten das Rennen ebenso wie ihre Teamkollegen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/DE/FR) im Verlauf der dritten Rennstunde an. Bei konstantem Regen war der Audi R18 e-tron quattro voll in seinem Element. Die Audi-Fahrer fuhren gute Rundenzeiten, obwohl der spezielle Kurs in Shanghai Rennwagen mit stärkeren Hybridsystemen bevorteilt. „Wir haben damit gezeigt, dass wir einen Nachteil unter gewissen Bedingungen sogar mehr als ausgleichen können“, sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Auch im Trockenen waren unsere Fahrer stark. Danke an die gesamte Mannschaft dafür, dass sie den Titelkampf bis zum Finale vertagt hat.“

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Als der 5,451 Kilometer lange Kurs abtrocknete, zog das Audi Sport Team Joest in der Schlussphase bei beiden Autos frühzeitig Slickreifen auf und setzte seine Gegner unter Druck. Platz zwei kam in Reichweite, war aber durch eine Full-Course-Yellow-Phase am Ende nicht mehr möglich. Am Ende erreichten Fässler/Lotterer/Tréluyer den dritten Platz und standen somit zum siebten Mal in Folge in der aktuellen Saison auf dem Podest. „So haben wir 15 Punkte gesammelt und behaupten weiterhin den zweiten Platz in der Fahrerwertung“, sagte André Lotterer bei seiner Zielankunft stellvertretend für seine beiden Teamkollegen. Der Deutschen fuhr auch die schnellste Rennrunde, nachdem seinem Fahrerkollegen Loïc Duval im Schwesterauto zuvor in Fuji die beste Einzelzeit gelungen war. Duval überquerte in Shanghai als Vierter die Ziellinie. „Das war ein harter Kampf bis zum Schluss, in dem meine beiden Teamkollegen und ich das Maximum gegeben haben“, sagte der Franzose.

Chris Reinke, Leiter LMP von Audi Sport, resümierte das Wochenende: „Unsere Leistungen waren heute gut und wir haben bis zum Schluss einen spannenden Kampf geliefert. Wir waren fahrerisch stark, technisch zuverlässig, die gesamte Crew hat super gearbeitet und wir haben taktisch gut agiert. So haben wir die Titelentscheidung bis zum Finale offengehalten.“

Die Entscheidung in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC fällt in drei Wochen beim Finale in Bahrain am 21. November.
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