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FIA WEC
17.11.2015

Ende einer Ära

Für Toyota Gazoo Racing heißt es Abschiednehmen: Mit dem Finale in der diesjährigen Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) endet eine Ära. Das Sechs-Stunden-Rennen am kommenden Samstag in Bahrain ist der letzte Einsatz für die beiden Toyota TS040 Hybrid, die als amtierende Weltmeister in diesem Jahr mit den Startnummern 1 und 2 unterwegs waren.

Mit den mehr als 1.000 PS starken Hybrid-Rennwagen bestreitet Toyota Gazoo Racing im Wüstenstaat saisonübergreifend bereits das 16. Rennen. Fünf Mal stand das in Köln beheimatete Motorsport-Team ganz oben auf dem Podium und feierte sogar drei Doppelsiege. Insgesamt landete der japanische Hersteller 13 Mal unter den besten Drei. Auch vier erste Startplätze im Qualifying fuhren die Rennwagen mit dem leistungsstarken Hybridantrieb in dieser Zeit ein, darunter auch die Pole Position bei den prestigeträchtigen 24 Stunden von Le Mans im vergangenen Jahr. In Bahrain starten die Fahrzeuge nun ein letztes Mal.

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Auch der langjährige Toyota Stammfahrer Alex Wurz beendet auf dem 5,41 Kilometer langen Wüstenkurs seine aktive Karriere als Rennfahrer. Der 41-jährige Österreicher bestritt bislang 27 WEC-Rennen für die japanische Marke und feierte dabei elf Podiumsplätze und fünf Siege, darunter auch in Bahrain 2014.

Beim Saisonfinale 2015 will Wurz gemeinsam mit Stéphane Sarrazin und Mike Conway im Toyota TS040 Hybrid #2 noch einmal sein Können unter Beweis stellen, auch wenn ein Sieg angesichts der starken Konkurrenz in diesem Jahr unwahrscheinlich erscheint. Das Steuer des Toyota Rennwagens mit der Startnummer 1 teilen sich die 2014er Fahrer-Weltmeister Sébastien Buemi und Anthony Davidson erneut mit Kazuki Nakajima.

„Alex spielte von Anfang an eine entscheidende Rolle im Team und ich möchte ihm ausdrücklich danken. Sein technischer Input, seine Motivation und seine Fähigkeiten waren von unschätzbarem Wert für uns. Ich hoffe, dass wir das finale Rennen für Alex und unsere beiden TS040 Hybrid mit einem positiven Ergebnis krönen können. Jeder im Team arbeitet hart, um das möglich zu machen“, erläutert Teamchef Toshio Sato.

Das Rennwochenende (19. bis 21. November) startet diesmal schon donnerstags mit den beiden Trainings-Sessions, das Qualifying findet am Freitag statt. Das Rennen beginnt am Samstag um 15 Uhr bei Tag und endet wie in den Vorjahren unter Flutlicht bei Dunkelheit.
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