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Formel 4
09.10.2015

Carrie Schreiner wieder in den Top-15 beim Saisonabschluss

Bei richtigem „Kaiserwetter“ am Freitag und Samstag fand die letzte Veranstaltung des Jahres der ADAC Formel 4 auf der Formel 1 Strecke in Hockenheim statt. Die zahlreichen Zuschauer an der Strecke und live bei Sport 1 sahen sehr spannende, aber auch chaotische und unfallreiche Rennen in der zur Zeit stärksten Nachwuchsserie im Formelsport.

Carrie Schreiner zeigte sich im Qualifying verbessert, hatte aber leider Pech, dass sie zum Ende der Session, wo sie die schnellsten Rundenzeiten fuhr im dichten Verkehr steckte. Somit erreichte sie Platz 14 in ihrer Gruppe. „Bei einer einigermaßen freien Strecke in den letzten beiden Runden wäre sicherlich noch mehr gegangen,“ so die Rennamazone etwas enttäuscht.

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In Rennen 1 kam sie in einer turbulenten Anfangsphase gut voran, wurde dann aber bereits in der 5. Runde am rechten Hinterrad von einem Gegner getroffen und musste mit defektem Querlenker wenig später aufgeben.

Das zweite Rennen der 35 Starter verlief nicht weniger aufregend. Diesmal überstand die Förderpilotin der ADAC Stiftung Sport die immer sehr kniffligen ersten Runden und setzte wieder zur großen Aufholjagd an. Carrie gewann fast jeden Zweikampf und war in der letzten Runde bereits auf Position 13 angelangt. Leider gab es dann einen schweren Unfall, zum Glück ohne Verletzungen und es wurde sofort abgebrochen. Laut Reglement ist dann das Rennen nach dem Stand der vorletzten Runde gewertet worden. Das bedeutete Platz 15 für die schnelle Saarländerin.

Sonntags wechselte das Wetter dann von Sommer auf Herbst und es regnete den ganzen Tag. Kurz vor Rennen 3 hörte es allerdings auf und es herrschten kritische Mischbedingungen. Die Folge waren Unfälle und Ausrutscher am Fließband und es wurden nur drei oder vier Runden im Renntempo gefahren. Der Rest fand hinter dem Safty Car unter Überholverbot statt.

„Bereits in der ersten Runde musste ich einem Unfall durch den Dreck ausweichen und fand mich an vorletzter Stelle wieder. Später hat dann noch mein Vordermann einen der vielen Restarts verschlafen und ich verlor wieder Plätze. Danach war einfach keine Zeit mehr noch ein gutes Ergebnis zu schaffen.
Leider mussten wir nach dem Qualifying vorsichtshalber die Kupplung wechseln. Diese hatte einen ganz anderen Druckpunkt an den ich mich erst gewöhnen muss. Deshalb hatte ich in allen Rennen keine guten Starts, die normalerweise einer meiner Stärken sind. Trotz aller Probleme konnte man im zweiten Rennen sehen, dass ich mich inzwischen im Mittelfeld dieser starken Serie etabliert habe. Die Top-Ten waren nicht mehr weit entfernt und diese sind im nächsten Jahr auch mein Ziel“!, so die Pilotin des HTP Junior Teams Ungar selbstbewusst.

Erst einmal sind jetzt ein paar Wochen Pause für Carrie Schreiner angesagt. Aber bereits im November wird die Vorbereitung auf die neue Saison beginnen.
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