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Kartsport Allgemein
03.11.2015

WSK Final Cup krönt den Saisonabschluss

Auf dem Adria Raceway (IT) fanden am vergangenen Wochenende nochmals Spitzenpiloten aus aller Welt zusammen, um sich im Zuge des prestigeträchtigen WSK Final Cups vom 30. Oktober bis zum 1. November 2015 von ihrer besten Seite zu präsentieren. 153 Teilnehmer verteilten sich dabei auf die Klassen Mini 60, KF Junior, KF und KZ2. Gleich elf deutsche Piloten traten die Reise nach Italien an um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.

Im Feld der jungen Mini 60 Piloten behielt Mattia Michelotto (Energy / Iame) gegenüber seinen hartnäckigen Konkurrenten die Oberhand. In einem spannenden Dreikampf im Finale mussten sich Lucas Sommerlund (Energy / Iame) und Mattia Muller (Tony Kart / TM) letztendlich geschlagengeben.

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Bei den KF Junioren bestimmte Isac Blomqvist (Tony Kart / Vortex) aus Schweden im Zeittraining das Geschehen. Auch in den Heats fanden die zahlreichen Konkurrenten keinen Weg an den starkaufgelegten Youngster vorbei. Doch im Prefinale wendete sich das Blatt: Während Blomqvist aufgrund unglücklicher Zustände weit zurückfiel, konnte Frederik Vesti (Tony Kart / Vortex) mit bestimmeneder Performance das Zepter an der Spitze übernehmen. Dies sollte sich auch im anschließenden Finale nicht ändern: Mit einem soliden Vorsprung fuhr Vesti zum Sieg im WSK Final Cup. Das Podest komplettierten Charles Milesi (Tony Kart / Vortex) und David Vidales (Energy / TM).

Unter den sieben deutschen Piloten fand sich Luca Lippkau (Kosmic / Vortex)als 21. im Finale am besten zurecht. Ihm folgen konnte Felix Arnold (Tony Kart / TM) auf der 23. Position im Endergebnis. Doureid Ghattas (Tony Kart / Vortex), Felix Scholz (Tony Kart / Vortex), Patrijca Stalidzane (Tony Kart / TM), Niklas Krütten (Tony Kart / Vortex) und Richard Cobilanski (Tony Kart / TM) mussten hingegen vorzeitig nach dem Prefinale die Heimreise antreten.

In der KF Klasse setzte Weltmeister Karol Basz (Kosmic / Vortex) im Zeittraining die Bestzeit. Nicklas Nielsen (Tony Kart / Vortex) ließ jedoch infolge der Heats und Finalläufe keine Fragen offen und beeindruckte mit einer konstanten und starken Vorstellung auf dem Adria Raceway. Der Sieg im WSK Final Cup bedeutet für den Dänen ein weiterer Achtungserfolg auf internationalem Niveau. Schon der WSK Super Masters Series Titel ging in diesem Jahr an den Tony Kart-Piloten. Auf Rang zwei und drei liefen Richard Verschoor (Exprit/TM) und Pole-Setter Basz im Ziel ein.

Julia Leopold (Tony Kart / Vortex) fuhr als Beste der zwei deutschen Vertreter nach ambitionierter Leistung auf den elften Platz und damit nur knapp an den Top-Ten vorbei. Niklas Kry (Evokart/TM) belegte derweil den 15. Platz nach Beendigung der Finalläufe.

In der KZ2-Klasse zeigte sich Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex) zum Ausklang der Saison nochmals von seiner besten Seite. Vom Zeittraining bis zum Finale gab er als Urgestein im Kartsport die Pace vor, sodass der WSK Final Cup am Ende nur ihn als Sieger sehen konnte. Aus deutscher Sicht vermochte Alexander Schmitz (Tony Kart / Vortex) ein gutes Ergebnis zu sorgen. Sowohl im Zeittraining als auch in den drei Vorläufen fuhr der Schaltkartpilot auf den zweiten Platz. Ein unrunder Start im Prefinale vereitelte jedoch einen in greifbarer Nähe rückenden Podestplatz. Als 13. Kreuzte er die Zielflagge unter Wert geschlagen.

Im abschließenden Finale ließ Schmitz jedoch noch einmal aufhorchen, als er mit hervorragender Leistung Position um Position nach vorne fuhr und als Fünfter nach Fallen der Zielflagge zufrieden auf das Wochenende zurückblicken konnte. Auch Teamkollege Dominik Lanz (Tony Kart / Vortex) sorgte mit einer starken Leistung für ein gutes Ergebnis in den Reihen der deutschen Piloten. Nach Anlaufschwierigkeiten fuhr er auf die zehnte Position und damit unmittelbar in die Top-Ten der qualitativ stark besetzten KZ2 Klasse.

Der WSK Final Cup bildete für die Mehrzahl der Piloten einen würdigen Abschluss der internationalen Kartsaison. Einige der Schaltkart-Spitzenpiloten wird es jedoch zum SKUSA Super Nationals (18. bis 22. November 2015) in Richtung Vereinigte Staaten ziehen. Jährlich trifft sich dabei die internationale Elite um im Flair von Vegas den krönenden Abschluss der Saison zu feiern.
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