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Kartsport Allgemein
03.02.2015

WSK: Niklas Krütten zeigt starke Premiere

Am vergangenen Wochenende reiste Niklas Krütten vom 30. Januar bis 1. Februar 2015 zu seinem ersten WSK-Rennen ins italienische La Conca. In einem anspruchsvollen KF Junior-Feld mit extrem hoher Leistungsdichte beeindruckte der junge Trierer mit einer starken Performance und schaffte bei seinem ersten internationalen Rennen auf Anhieb den Finaleinzug.

„Wir sind ohne große Erwartungen nach La Conca gereist“, fasste Niklas Krütten zusammen. Doch das Ergebnis war am Ende beeindruckend. Mit 54 Teilnehmern waren die aus aller Welt angereisten Junioren das stärkste Teilnehmerfeld und zeigten schon im Verlauf der freie Trainings eine hohe Leistungsdichte.

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„Das ganze Feld liegt innerhalb einer Sekunde, da darf man sich im Zeittraining keinen Fehler erlauben“, analysierte Krütten. Neben seiner Rennpremiere war es für Niklas Krütten auch der erste gemeinsame Start mit seinem neuen Team Forza Racing aus Großbritannien. Teamchef Jamie Croxford war früher Birel-Werksfahrer und feierte mit seinem eigenen Team in den vergangenen Jahren große Erfolge. Mit dem Tony Kart-Chassis setzt die Mannschaft auf eins der derzeitig besten Chassis. „Die Zusammenarbeit mit meinem Team läuft perfekt. Es macht großen Spaß, in solch einem professionellen Umfeld zu arbeiten und ich konnte bisher schon sehr viel lernen“, freut sich Niklas Krütten.

Im Qualifying am Freitag wurde es erstmals ernst für den erst zwölfjährigen Piloten aus Rheinland-Pfalz. Als 31. hatte er eine gute Ausgangsposition und überstand die ersten drei Vorläufe – trotz Regen – ohne größere Probleme. Leider warf ihn ein unverschuldeter Unfall im letzten Durchgang nach hinten und Niklas rutschte auf Gesamtposition 44 ab. Im Pre-Finale ging es um das erhoffte Finalticket. Aus Startposition 22 musste sich der Youngster mindestens auf Rang 17 verbessern und legte am Ende sogar noch eine Schippe drauf.

Bei noch trockenen Witterungsbedingungen kämpfte sich Niklas Krütten gekonnt nach vorne und schaffte als 16. den Einzug in das Finale. Dieses startete fulminant und pünktlich mit einem Gewitterregen: In einer perfekten ersten Runden verbesserte sich Niklas Krütten auf Rang zwölf und hielt den direkten Anschluss zum Führungspulk. Leider touchierte er aber einen Curb zu hart und klappte dabei seinen Frontspoiler weg. Die Reparatur an der Box kostete wichtige Zeit, sodass letztlich nur Rang 29 heraussprang.

„Ich kann es noch gar nicht fassen, direkt bei meinem ersten internationalen Rennen im Finale zu stehen, war unglaublich. Es hat alles super funktioniert, ob Regen oder trocken. Der weggeklappte Spoiler war natürlich ärgerlich, ansonsten wären die Top-15 realistisch gewesen“, strahlte Niklas Krütten am Abend. Weiter geht es für Niklas Krütten schon in drei Wochen beim Lonato Winter Cup auf dem South Garda Circuit. Unweit entfernt vom Gardasee wartete wieder starke Konkurrenz.