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ROTAX MAX Challenge
08.07.2015

M-Tec Praga Racing ist RMC-Halbzeitmeister

Gut einen Monat nach der gelungenen Vorstellung bei der RMC Germany in Ampfing ging es für die Mannschaft von M-Tec Praga Racing auf der Berg- und Talbahn von Oppenrod wieder zur Sache. Zur Saisonhalbzeit der ROTAX MAX Challenge Germany reiste die Mannschaft rund um Teamchef Manfred Haufe mit sieben Fahrern am 4. und 5. Juli in die Motorsportarena Stefan Bellof. Die 1.040 Meter lange Strecke in Hessen forderte den ambitionierten Piloten des Teams bei Rekord-Temperaturen einiges ab.

In der DD2 Klasse ging Alessio Curto an den Start. Der Youngster zeigte sich im bisherigen Saisonverlauf stark – auch wenn er bisweilen seine Schwächen in der Qualifikationsphase hatte. In Oppenrod war Curto definitiv mit dem richtigen Fuß aufgestanden und so errang er im Zeittraining mit der fünften Position eine Spitzenplatzierung. Seine Leistung blieb auch im folgenden Verlauf keine Momentaufnahme: Mit konstanten Leistungen gab er die fünfte Position auch in den Heats nicht ab. Im Prefinale lief Curto abermals zu Topform auf. Er lieferte sich einen spannenden Vierkampf und holte nach einer starken Performance den sechsten Platz, den er auch im großen Finale sein Eigen nennen durfte.

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Im DD2 Masters ging das M-Tec Praga Racing Team mit drei schlagkräftigen Piloten ins Rennen. Neben dem amtierenden Champion Tommy Helfinger, starteten sowohl Alexander Gumpenberger als auch Stawomir Muranski. Für Helfinger wurde das Wochenende zu einer Machtdemonstration: Vom Warm-Up bis hin zum großen Finale bestimmte der M-Tec Praga Racing-Pilot das Geschehen. Überlegen fuhr er in jeder Phase des Wochenendes an vorderster Spitze. Lediglich im großen Finale rückte ihm die Konkurrenz auf die Pelle. Doch Helfinger behielt einen kühlen Kopf und teilte sich das Rennen klug ein, sodass er mit einem minimalen Sicherheitsabstand den Sieg nach Hause fuhr und nun klar auf Titelkurs liegt.

Teamkollege Gumpenberger hatte im Vergleich zum zweiten Saisonlauf in Ampfing etwas mehr zu kämpfen, konnte sich aber trotzdem stetig in der Spitzengruppe halten. Im Zeittraining landete der Österreicher auf dem zweiten Rang. Im Prefinale belegte er mit starken Rundenzeiten den dritten Platz, wohingegen er im Finale um gerade einmal drei Zehntelsekunden einen Podestplatz verfehlte. Gaststarter Stawomir Muranski aus Polen konnte sich auch diesmal wieder im vorderen Feld der DD2 Masters-Piloten etablieren. Mit dem fünften Platz im Zeittraining sowie jeweils der sechsten Position im Prefinale und im Finale hinterließ er einen guten Eindruck.

Rasmus Schaper, Maximilian Schmitt und Jan Frederik Bock sahen sich in der Senioren-Klasse einem schweren Wochenende gegenübergestellt. Bock musste nach dem Trainingssamstag bereits vorzeitig die Segel streichen, da ihm die enorme Hitze gesundheitliche Probleme bereitet hatte. Schaper konnte sich nach einer durchwachsenen Leistung im Qualifying und einem Ausfall im ersten Vorlauf nicht mehr für das Finale qualifizieren. Schmitt setzte hingegen im Zeittraining ein Ausrufezeichen, als er sich beeindruckend in die Top-10 katapultierte. Ebenso wie sein Teamkollege vereitelte ihm ein Ausfall in den Vorläufen eine mögliche Platzierung im Mittelfeld. Mit Rang 34 im Heat-Rankings stand dem Praga-Piloten ein langer Weg in den Finalrennen bevor. Letztlich konnte er sich nochmals verbessern, sodass er in den Hauptrennen die Positionen 25 und 23 nach Hause fuhr.

Am späten Abend zog Teamchef Manfred Haufe Bilanz: „Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit den Leistungen meiner Fahrer. Mit Tommy liegen wir an der Spitze im DD2 Masters und haben beste Chancen auf die Titelverteidigung. Auch in der DD2 konnten wir uns über eine deutliche Leistungssteigerung freuen. Die Senioren-Klasse ist momentan unser Sorgenkind. In der zweiten Saisonhälfte müssen wir daran arbeiten, dass auch hier wieder Top-Ergebnisse möglich sind.“