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Rallye Allgemein
22.06.2015

Ernüchterung für EKS am Estering

EKS und Deutschland werden in diesem Jahr keine Freunde mehr. Nach dem verkorksten Wochenende in Hockenheim, lief es für das Team von Mattias Ekström auch beim fünften Lauf zur FIA Rallycross-Weltmeisterschaft auf dem Estering nicht nach Plan. Nach Rang zwei im furiosen Herzschlagfinale mit Petter Solberg im Vorjahr, fehlte Ekström auf der Traditionsstrecke in Buxtehude dieses Mal das nötige Quäntchen Glück. Als 15. verpasste der Schwede die Finalläufe der besten zwölf Piloten.

Anton Marklund gelang der Sprung ins Halbfinale, das aber schneller vorbei war als gedacht. Bereits nach 200 Metern musste der Schwede die Hoffnung auf den Einzug ins Finale begraben – eine Kollision beendete sein Rennen vorzeitig.

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„Samstag war der schlechteste Tag in meiner Rallycross-Karriere“, sagte Ekström. „Ich bin zweimal nicht ins Ziel gekommen – zuerst war es der Gaszug, dann ein kaputter Sensor. Solche Probleme kann man sich nicht leisten, wenn man ein gutes Ergebnis erzielen will. Ein Wochenende zum Vergessen.“ Marklund war nach dem Aus im Halbfinale bedient. „Wir haben das ganze Wochenende gekämpft und die Chance ins Finale einzuziehen war da. Ich hatte eine gute Strategie, mein Start war nahezu perfekt, aber dann wurde ich abgeschossen“, sagte der 22-Jährige. „Es tut mir vor allem für unsere Mechaniker leid. Sie haben das gesamte Wochenende einen fantastischen Job gemacht und hätten ein besseres Ergebnis verdient.“

EKS fährt nun zurück nach Schweden und bereitet sich auf das Heimspiel in Höljes vor. „Der Sieg im vergangenen Jahr war eines der Highlights in meiner Karriere und wird es auch für immer bleiben“, sagt Ekström. „Auch dieses Mal werden wir beim ‚Magic Weekend’ wieder eine tolle Show bieten.“ Der sechste Lauf zur Rallycross-WM finden vom 3. bis 5. Juli statt.

Magischer Midsommar beim EKS Fridays

Nicht alles war schlecht am Estering. Das Wochenende begann mit einem grandiosen EKS Midsommar-Fest. Unterhaltsame Spiele bei den EKS Midsommar Olympics, traditionelles Essen und am wichtigsten: Das gesamte Fahrerlager ist unserer Einladung gefolgt und wir hatten eine richtig gute Zeit zusammen. Oder um es in den Worten von Estering-Sieger Davy Jeanney zu sagen: „Das hat Spaß gemacht mit allen Fahrern gemeinsam zu feiern.“
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