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Rallye Allgemein
28.04.2015

Portugal klitschnass die Stirn geboten

Heftige Gewitter, ein Überschlag und die ersten Meisterschaftspunkte – EKS hat beim ersten Lauf zur FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Montalegre/Portugal ein Wellenbad der Gefühle erlebt. Mattias Ekström trotzte dem heftigen Regen, sicherte sich einen Platz im Halbfinale und fuhr auf Rang sieben. „Am Ende ist es nur der siebte Platz. Von den Rundenzeiten war mehr drin“, sagte Ekström.

Unter dem Strich war der EKS-Teamchef und -Fahrer mit der Leistung zufrieden. „Mein Auto ging gut weg vom Start, Antons leider nicht. Vor allen Dingen der Samstag war kein normaler Renntag für uns, sondern auch ein Test. Wir sind noch nie bei solch nassen und rutschigen Bedingungen gefahren. Das ist das Besondere an Rallycross. Man weiß nie, was passiert. Portugal verlassen wir mit einer Menge neuer Erfahrungen.“

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Das gilt auch für Anton Marklund. Der 22-Jährige musste bei seiner Premiere im Audi S1 EKS RX quattro einige Herausforderungen meistern. Im ersten Vorlauf für EKS rutschte der Schwede ins Kiesbett und überschlug sich. Marklund blieb unverletzt, kämpfte aber in den verbleibenden drei Vorläufen erfolglos um einen Platz im Halbfinale der zwölf besten Fahrer und belegte den 17. Platz. „Das Wochenende ist nicht gut gelaufen, aber jetzt kenne ich das Auto und bin bereit, um kommende Woche in Hockenheim in der Rallycross-WM und im Audi Sport TT Cup zu gewinnen“, sagte Marklund.

Das Team darf nun keine Zeit verlieren. Innerhalb weniger Stunden wird das Fahrerlager abgebaut, in dem am Wochenende unzählige Fans die einmalige Atmosphäre bei EKS hautnah miterlebt haben. Dann geht es mit den beiden Trucks auf die Autobahn, um die rund 2.000 Kilometer von Montalegre nach Hockenheim zurückzulegen. Dort steht in drei Tagen bereits die nächste Herausforderung auf dem Programm. Beim zweiten Lauf der Rallycross-WM zählt für EKS wieder nur der Kampf um den Sieg.
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