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Rallye Allgemein
11.02.2015

Rallye Liepaja: Griebel muss Lehrgeld zahlen

Knapp 20 der besten Nachwuchsteams Europas hatten sich für den Saisonauftakt der Junior ERC in der lettischen Hafenstadt Liepaja angemeldet. Bei widrigen Witterungsbedingungen um den Gefrierpunkt musste der pfälzische Youngster Marijan Griebel seiner mangelnden Erfahrung auf losem Untergrund Tribut zollen.

Gemeinsam mit seinem neuen Beifahrer Stefan Clemens (28, Thailen) nahm das lettische EM-Gastspiel ein unglückliches Ende. Das pfälzisch-saarländische Duo hatte sich gerade an die Bedingungen gewöhnt und einen guten Rhythmus gefunden, als auf Rang neun liegend in der vierten Wertungsprüfung, die Nacht war bereits über der lettischen Ostsee-Küste hereingebrochen, das jähe Aus kam.

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„Kleiner Fehler, große Auswirkung“, berichtete Griebel. „Solange das Auto präzise in der Spur fuhr, war der Grip mit den Spikereifen sehr gut. Doch nur ein paar Zentimeter neben der Ideallinie war die Haftung komplett weg. Genau das passierte uns in einer schnellen Rechtskurve. Wir gerieten etwas weit nach außen und rutschten in den Graben, was an sich noch kein Problem gewesen wäre. Leider erwischten wir dann frontal einen Querweg, das Auto stellte sich auf und überschlug sich.“ Da sich die Unfallstelle rund hundert Kilometer entfernt von Liepaja befand, dauerte es mehrere Stunden, bis der beschädigte Adam R2 spät abends am Serviceplatz eintraf. Dort entschieden die Verantwortlichen rund um den technischen Leiter von Opel Motorsport, Dietmar Metrich, auf einen Reparaturversuch des Fahrzeugs vor Ort zu verzichten.

Der nächste Start von Marijan Griebel wird bei der ADAC Pfalz-Saarland Rallye, der Auftaktveranstaltung zur Deutschen Rallye Meisterschaft / ADAC Masters, im heimischen St. Wendel sein. Die Rallye findet vom 6. bis 7. März 2015 statt.
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