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12.06.2015

Marvin Dienst gewinnt ersten Wertungszeitraum

Zahltag für die Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Academy 2015. Den ersten von insgesamt vier Wertungszeiträumen im Motorsport-Nachwuchs-Förderprogramm der Deutschen Post entschied Marvin Dienst aus der ADAC Formel 4 für sich. Damit streicht er die Siegprämie in Höhe von 20.000 Euro ein. Den zweiten Platz sicherte sich Maximilian Günther (FIA Formel 3-EM). Auf den dritten Rang positionierte die hochkarätig besetzte Fachjury Michael Waldherr, der ebenfalls in der ADAC Formel 4 startet.

Marvin Dienst legte einen bärenstarken Start in der neuen Saison hin. Gleich beim Premierenwochenende der neuen ADAC Formel 4 in Oschersleben feierte der 18-Jährige zwei Erfolge und ging als erster Sieger beim Deutschland-Debüt der neuen Nachwuchsserie in die Statistiken ein. Platz eins im ersten Wertungszeitraum ist die logische Konsequenz für den ehrgeizigen Wormser, der zu den Titelkandidaten in der Formel-Nachwuchsserie gehört. „Ein toller Jahresbeginn für mich – sowohl auf der Rennstrecke als auch im Förderprogramm der Deutschen Post. Das macht mich schon ein wenig stolz, ändert aber nichts daran, dass dies nur ein Etappenziel ist. Ich will weiter lernen, mich ständig verbessern und natürlich weitere Erfolge feiern“, gibt sich Dienst kämpferisch.

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50.000 Euro Fördergeld werden pro Wertungszeitraum ausgeschüttet

Formel 3-Aufsteiger Maximilian Günther bekommt für seinen zweiten Platz in der Zwischenwertung übrigens 15.000 Euro Fördergeld. Rang drei für Michael Waldherr ist 10.000 Euro wert. Tim Zimmermann (ADAC Formel 4) erhält für seinen vierten Platz im ersten Wertungszeitraum noch 5.000 Euro. Auf den weiteren Rängen platzierten sich Fabian Schiller (ADAC Formel 4), Stefan Wackerbauer (ADAC GT Masters) sowie Marek Böckmann (ADAC Formel 4).

Ergebnisse in den Workshops von großer Bedeutung

Allerdings bewertet die fachkundige und prominent besetzte Motorsportjury der Deutsche Post Speed Academy nicht nur die fahrerischen Leistungen und Ergebnisse der Förderkandidaten auf den Rennstrecken. Ebenso wichtig sind das Engagement und die Ergebnisse der „Hausaufgaben“ bei den Ausbildungs-Workshops. Die erste Lektion im Rahmen der ganzheitlichen Ausbildung bekamen die Nachwuchstalente in diesem Jahr beim Intensiv-Workshop zum Thema „Selbstvermarktung und Kommunikation“ bei der Schwabacher Kommunikations- und Marketing-Agentur IKmedia.

Neue Förderkandidaten auf einem guten Weg

„Die ersten Ergebnisse der noch jungen Saison zeigen, dass unsere Jury bei der Auswahl der neuen Förderkandidaten einmal mehr ein sehr gutes Händchen bewiesen hat“, zieht Alexander Safavi, Projektleiter der Deutsche Post Speed Academy, ein erstes Zwischenfazit. „Es hat sich aber auch gezeigt, dass die Jungs gerade abseits der Strecke noch viel zu lernen haben. Aber genau dafür steht die Speed Academy. Es geht um mehr als nur Gasgeben. Das vermitteln wir unseren Förderkandidaten, die wir mit unserem ganzheitlichen Ausbildungsprogramm zu einem möglichst „kompletten“ Rennfahrer machen wollen. Der aktuelle Jahrgang hat dabei einen guten Start hingelegt, aber natürlich noch einen langen Weg vor sich.“