Sonstiges
12.08.2015
Zweiter Gesamtrang für Stursberg/Manthey
„Das ist ein unerwartetes Ergebnis, daher umso schöner “, freute sich Stursberg bei hochsommerlichen Temperaturen. „Das Auto war richtig gut, trotz eines Getriebeproblems waren wir sehr schnell unterwegs. Olaf ist den Start gefahren und war gleich in der ersten Kurve quer unterwegs. Ein Riesenlob an die Mannschaft von Rüddel Motorsport. Unglaublich, wie standfest dieser über 40 Jahre alte Rennwagen von Robert Rüddel ist.“
Der aktuelle Teamchef der Porsche GT-Werksmannschaft legte als Startfahrer auch den Grundstein zum Erfolg. Bis zum Fahrerwechsel nach sieben Runden konnte Manthey in der Klasse bereits rund zwei Minuten Vorsprung herausfahren. „Es war eigentlich wie immer, als ob ich gestern mein letztes Rennen gefahren wäre“, sagte der 60jährige. „Ich hatte vom ersten Meter an unglaublich viel Spaß. Der Escort ließ sich phantastisch fahren und ich konnte die meisten der PS-stärkeren Porsche hinter mir halten.“
Die zahlreichen Fans entlang der Strecke bejubelten vielfach Mantheys spektakuläre Fahrweise. So wie vor fast vier Jahrzehnten, als Manthey und sein damaliger Escort die Könige der Nordschleife waren. Obwohl für die Porsche-Fraktion Profis wie Klaus Ludwig, Frank Stippler, Marco Seefried oder Patrick Simon ins Lenkrad griffen: Nur die beiden Briten im Porsche RSRkonnten den Gesamtsieg von Stursberg/Manthey im 44 Jahre alten Ford Escort verhindern. Mit 8.31,372 Minuten gelang dem Wermelskirchener sogar die drittschnellste Rundenzeit aller Starter.