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04.10.2015

Callaway Competition präsentiert Corvette C7 GT3-R

Während des ADAC GT Masters Saisonfinale vom 2. bis 4. Oktober 2015 hat Callaway Competition mit Sitz in Leingarten die neue Corvette C7 GT3-R auf dem Hockenheimring erstmals der Öffentlichkeit.

Das Unternehmen Wöhr & Ciccone, auf dessen Basis 1995 Callaway Competition gegründet wurde, ist seit 1990 im Rennsport tätig. Aufgrund der nunmehr 25-jährigen Tätigkeit im Rennsportbereich verfügt man heute über einen reichen Erfahrungsschatz, technisches Know-how und ein Netzwerk professioneller Partner.

So konnte das Projekt des neuen Fahrzeuges C7 GT3-R mit der Hilfe zahlreicher Lieferanten, Kunden und Freunden realisiert werden. Nach knapp zwei Jahren sorgfältiger Planung, intensiver Entwicklung und Produktion der Fahrzeugkomponenten in den Fertigungshallen von Callaway Competition wurde das erste Fahrzeug in den letzten Wochen fertiggestellt.

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Das markante Design der C7 GT3-R stammt aus der Zusammenarbeit von den Teameignern Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr mit dem Designer Paul Deutschman (Kanada). Bei der Entwicklung waren außerdem Mike Gramke, Uwe Hoffmann, Florian Möhring und Andre Zanke maßgeblich beteiligt. Rüdiger Geckler übernahm die Koordination zur Lieferung aller Einzelteile. Für das Detail-Finish zeigte sich Herbert Schürg verantwortlich.

Herausgekommen ist ein GT3 Fahrzeug, bei dem Carbonfasern und Aluminium als Werkstoffe Verwendung fanden. Das Fahrzeug ist nach allen Reglement und Sicherheitsvorschriften der FIA konstruiert. Befeuert wird die C7 GT3-R von einem wassergekühlten 6.200 ccm V8-Triebwerk mit rund 600 PS. Das Getriebe ist ein sequentielles 6-Gang der Firma X-Trac mit Paddle Shift Technik. Die bereits durchgeführten Testfahrten verliefen problemlos und die vorausberechneten Werte wurden noch übertroffen. Die neuen Callaway Corvette C7 GT3-R Boliden werden ab der Saison 2016 bei diversen Rennserien in Europa zum Einsatz kommen.

“Wir wollten mit dieser Neuentwicklung einen weiteren Meilenstein in unserer Firmengeschichte setzen und ein zukunftsfähiges Fahrzeug konstruieren, produzieren und ab 2016 auch einsetzen. Als kleines, privat geführtes Team ist ein solches Projekt eine besondere Herausforderung, da nicht die finanziellen und personellen Ressourcen wie bei einem Automobilwerk vorhanden sind. Unser Dank gilt deshalb in erster Linie unseren Mitarbeitern und Partnern, die mehr als 100% Einsatz gebracht haben um die C7 GTR3-R auf die Räder zu stellen. Wir alle sind stolz auf unsere Leistung und hoffen bei den Rennen mit guten Ergebnissen belohnt zu werden“, so die Geschäftsinhaber Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone.