24h Le Mans
07.06.2016
Mücke mit positiven Eindrücken vom Le Mans-Test zurück
„Ich habe auf der 13,6 Kilometer langen Strecke rund 20 Runden absolviert und gute Eindrücke gewonnen. Es waren ja überhaupt die ersten Runden, die meine Teamkollegen und ich im neuen Ford GT in Le Mans gedreht haben“, erklärt der Berliner, der das bedeutendste und härteste Automobil-Rennen der Welt zum zehnten Mal in Folge in Angriff nimmt. „Ich freue mich schon riesig auf mein Jubiläum bei den 24 Stunden von Le Mans. Und zugleich ist es eine Ehre für mich, 50 Jahre nach dem historischen Dreifach-Triumph von Ford in Frankreich bei der Rückkehr des Herstellers auf die große Bühne des Langstrecken-Sports dabei zu sein.“
Der 34-Jährige, der in Le Mans Gesamtplatz vier 2009 im LMP1-Renner sowie zwei dritte Klassen-Ränge in der GTE Pro (2013, 2014 mit Aston Martin) als bisher beste Resultate zu Buche stehen hat, peilt in diesem Jahr das Podest in der GT Pro Klasse an. „Den Sieg habe ich mir für dieses Jahr zu meinem Le-Mans-Jubiläum aufgehoben“, schmunzelt der Berliner. Er wird dann erstmals im Ford GT die 24 Stunden bestreiten. Übrigens in dem Renner, mit dem er beim zweiten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC beim Sechs-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps (7. Mai) einen High-Speed-Unfall zum Glück unverletzt überstanden hatte. „Mein Team hat das Auto wieder perfekt aufgebaut. So konnte ich die Tests in Monza und jetzt in Le Mans ohne Probleme absolvieren“, sagt Stefan Mücke.
Für den Berliner geht es bereits am Samstag (11. Juni) wieder in den Nordwesten Frankreichs. Sonntag und Montag stehen die von tausenden Fans begleitete technische Abnahme in der Stadt sowie Autogrammstunden (auch am Dienstag) an, ehe es am Mittwoch (15. Juni) mit dem ersten freien Training auch auf der Traditionsstrecke losgeht. Und einen Tag vor dem Start der 84. Auflage des berühmten Rennens gibt es am Freitag (17. Juni) wieder die traditionelle Fahrerparade mitten durch die Stadt. „Auf die einzigartige Atmosphäre und das ganze Drumherum freue ich mich auch bei meiner zehnten Teilnahme. In Le Mans dabei zu sein, ist halt immer etwas ganz Besonderes“, sagt Stefan Mücke.