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FIA WEC
18.11.2016

Startplätze zwei und drei für Porsche 919 Hybrid

Gutes Qualifyingergebnis in Bahrain für das Porsche Team mit den beiden 919 Hybrid: Die Vorjahres-Weltmeister Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber starten am Samstag von Platz zwei zum Finale der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC.

Das Schwesterauto mit den aktuellen Titelkandidaten Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb nimmt den letzten Saisonlauf von Startplatz drei in Angriff. Dabei geht es für Dumas/Jani/Lieb im morgigen Sechsstundenrennen um die Fahrer-Weltmeisterschaft. Sie haben 17 Punkte Vorsprung auf den bestplatzierten Toyota. Platz fünf würde dem Porsche-Trio auch dann zum Titelgewinn reichen, wenn der Toyota mit der Startnummer 6 das Saisonfinale gewinnt. Auch für Mark Webber wird es auf jeden Fall ein sehr emotionales Rennen – nämlich sein letztes als Profi. Der Australier hängt zum Saisonende den Helm an den Nagel. Die Poleposition auf dem 5,412 Kilometer langen Formel-1-Kurs am Golf holte sich Audi.

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In der WEC zählt der Durchschnitt der jeweils schnellsten Runde von zwei Fahrern für die Startaufstellung. In Bahrain waren Bernhard/Hartley (Startnummer 1, Platz 2, 1.39,471 Minuten) und Jani/Lieb (Startnummer 2, Platz 3, 1.39,669 Minuten) die Qualifying-Fahrer. Beide Durchschnittszeiten liegen unter dem im Vorjahr von Bernhard aufgestellten LMP1-Rundenrekord (1.39,670 Minuten), obwohl die 919 Hybrid in diesem Jahr acht Prozent weniger Energie pro Runde verbrauchen dürfen als 2015.

Genau wie der größte Teil des Rennens fand auch das 20-minütige Qualifying bei Dunkelheit statt. Start ist am Samstag um 16:00 Uhr Ortszeit (14:00 Uhr in Zentraleuropa).

„Ich dachte, wir würden um die Poleposition kämpfen, aber der Nummer-8-Audi war klar schneller,“ sagte Timo. „Platz zwei im Qualifying ist trotzdem eine gute Geschichte. Jetzt steht uns morgen ein interessantes Rennen bevor, zumal wir hier in Bahrain den höchsten Reifenverschleiß der ganzen Saison verzeichnen. Wir nehmen es positiv in Angriff und ich denke, wir haben eine gute Chance. Das Rennen endet später in der kühleren Nacht, das kommt uns entgegen.“