FIA WEC
21.11.2016
Stefan Mücke beim Saisonfinale in Bahrain Sechster
Das vorzeitige Geschenk blieb beim neunten und damit letzten Saisonlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC am späten Samstagabend (19. November) allerdings aus. Der Ford-Werksfahrer, der sich beim Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain auf der 5,412 Kilometer langen Wüsten-Strecke in Sakhir wieder mit seinem Fahrerkollegen Olivier Pla aus Frankreich das Cockpit des Ford GT mit der Startnummer 66 vom Team Ford Chip Ganassi Racing UK teilte, wurde diesmal Sechster in der GT Pro Klasse. „Das ist natürlich schade, doch die 20 Kilo Zusatzgewicht und der geringere Ladedruck aufgrund der neuen Einstufung unseres Autos in der Balance of Performance haben sich bemerkbar gemacht. Die Pace der Konkurrenz war zu stark. Zudem mussten wir wegen Reifenproblemen einen zusätzlichen Boxen-Stopp einlegen. Ohne diesen wäre wohl Platz vier möglich gewesen.“
In der WM-Wertung der GT-Fahrer landete Stefan Mücke zusammen mit Olivier Pla auf Rang vier, ebenso wie in der Team-Wertung der GTE Pro Klasse. Den Sieg in Bahrain und damit auch dem WM-Titel bei den GT-Fahrern holten sich die Dänen Nicki Thiim und Marco Sörensen im Aston Martin Vantage V8. Am Sonntagabend (20. November) stand in Bahrain noch die Saison-Abschlussfeier der WEC mit der Ehrung aller Meister und Platzierten auf dem Programm. Am Montag (21. November) – am 70. Geburtstag seines Vaters Peter Mücke – will Stefan Mücke wieder in Berlin sein.
Dann geht es allerdings noch nicht in die Winterpause. Es stehen noch viele Termine für den dann 35-Jährigen auf dem Programm. So wird Stefan Mücke am Donnerstag und Freitag (24./25. November) bei Ford auf der Motorshow in Essen vor Ort sein. „Das scheint eine eher kurze Winterpause zu werden“, glaubt der Berliner. „Ich freue mich schon auf die neue Saison in der WEC, in der ich im Ford GT und mit meinem Team Ford Chip Ganassi Racing UK mit um die Meisterschaft fahren will.“ Los geht es mit der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 Mitte April im englischen Silverstone mit dem ersten von insgesamt neun Saisonrennen.