ROTAX MAX Challenge
05.08.2016
Beule Kart bei RMC in allen Klassen konkurrenzfähig
Auf der 1.038 Meter langen Piste konkurrierten über 140 Teilnehmer um die letzten Punkte vor der Saison-Halbzeit. Pascal Marschall verteidigte mit zwei zweiten Plätzen seine Führung und durfte sich über den Halbzeitmeister-Titel freuen. Aber auch die anderen 15 Fahrer gingen in Hessen top motiviert an den Start.
Vier Piloten trugen bei den Rotax Micro die Farben des Sodi-Kart-Importeurs. Nikita Gense, Moritz Schmeiss, Rafael Baltzer und Mats Johan Overhoff kämpften mit den jüngsten Startern um die Plätze. Moritz Schmeiss aus Schwerte erwischte dabei einen guten Tag. Nach dem fünften Rang im Zeittraining, büßte er ein bisschen Boden ein und wurde zweimal in Folge Achter. Doch im letzten Rennen kämpfte sich der Westfale erneut auf den fünften Platz und verteidigte somit seinen Podiumsplatz im Gesamttableau.
Nikita Gense aus Wuppertal blieb kontinuierlich in Schlagdistanz zu den Top-Ten und befindet sich in der Gesamtwertung auf Rang elf. Nicht ganz so gut lief es dagegen für das Duo Rafael Baltzer aus Ennepetal und Mats Johan Overhoff aus Marl. Beide kämpften im Mittelfeld um die Positionen.
Besser machte es aber Simon Vogthofer in der Junior-Klasse. Der Hagener war nach dem Qualifying Zwölfter und war im Anschluss nur durch zwei Zeitstrafen zu bremsen. Davon unbeeindruckt sicherte er sich mit Rang zwölf im letzten Rennen seinen Platz in den Top-Ten der Gesamtwertung. Für Gentijan Adili und Jonas Wollscheid war das Wochenende ebenso wichtig. Beide sammelten ihre nächsten Meisterschaftspunkte und nahmen viele neue Erkenntnisse mit.
Vivien Michelle Reit, Tim Becker und Marvin Petruschinski hielten die Flagge von Beule-Kart in der Senioren-Klasse hoch. Das Trio kämpfte im mit 36 Piloten hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld um die vorderen Plätze. Tim Becker aus Lüdenscheid war nach dem Zeittraining und den drei Heats insgesamt 10. und fuhr im ersten Rennen gleich auf Rang neun. Marvin Petruschinski zeigte an diesem Wochenende wieder eine tolle Vorstellung, hatte in den Rennen jedoch wenig Glück und verpasste deshalb ein verdientes Top-Ten-Resultat. Trotz schwieriger Vorläufe kämpfte sich in den Finalrennen aber bis auf Platz 14 und 15 nach vorne. Die Dritter im Bunde Vivien Michelle Reit schied leider nach den Heats vorzeitig aus.
Bei den DD2-Piloten sorgte das Duo Pascal Marschall und Patrick Lipinski für großen Jubel beim Team. Besonders der Nürnberger Pascal Marschall sorgte für Aufsehen. Nach dem fünften Platz im Zeittraining, fuhr er gleich im ersten Rennen auf Platz drei vor. Danach steigerte sich Pascal nochmals und beendete die letzten beiden Wertungsläufe als Sieger der deutschen Wertung. „Ich freue mich für den Moment, dass ich als Erster in die Saison-Halbzeit gehe und möchte nachlegen“, äußerte er sich im Anschluss an das Event. Teamkollege Patrick Lipinski hielt den Anschluss zur Top-Ten und sammelte auch beim Halbzeitrennen wieder Meisterschaftspunkte.
Als älteste im Bunde rasten Patrick Henke, Christoph Cornelius, Edgar Claasen und Michael Becker um den Kurs. Das Quartett ging bei den DD2 Masters an Start und Ziel. Letzterer sicherte sich mit Platz zwei im Zeittraining eine optimale Ausgangslage für die Rennen und landete dort kontinuierlich in den Pokalrängen.
Als Favorit in das Wochenende ging Patrick Henke aus Dortmund. Der Westfale überzeugte als Sechster im Qualifying, hatte jedoch im ersten Rennen großes Pech. Durch eine Kollision mit einem überrundeten Fahrer fiel er an das Ende des Feldes zurück. Letztlich kämpfte er sich aber stark zurück und sah im zweiten Rennen das Ziel als Vierter. Auch im letzten Lauf bewies er Kampfgeist und wurde trotz eines schleichenden Plattfußes Neunter. Als Zweiter im Gesamtklassement hat Patrick zwei Punkte Rückstand und wahrt alle Chancen auf den Titel.
Christoph Cornelius und Edgar Claasen duellierten sich dahinter um die Positionen und fielen im hart umkämpften Feld etwas zurück.
Teamchef Joachim Beule war nichtsdestotrotz sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Die Fahrer haben sehr hart gearbeitet und viel Einsatz gezeigt. Ich denke wir wurden am Ende dafür belohnt und blicken zufrieden zurück. Nun gilt es weiter an unserer Performance zu arbeiten, um auch in der zweiten Hälfte um die Titel zu kämpfen“, blieb er fokussiert.
Weiter geht es für den Hagener Rennstall in etwas mehr als zwei Wochen beim nächsten Rennen der Rotax Max Challenge, dann auf dem Erftlandring in Kerpen.