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Rallye DM
07.03.2016

Klassensieg für Carsten Mohe/Alexander Hirsch

Spannende Positionskämpfe unter schwierigsten Bedingungen: Carsten Mohe und Beifahrer Alexander Hirsch verbuchen den Start in die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) 2016 als Erfolg. Trotz extrem rutschiger Strecken fuhr das Duo mit seinem Renault Clio R3 überraschend auf den siebten Gesamtrang vor, gewann die Division D4 und belegte in der 2WD-Wertung den zweiten Platz.

„So viel steht nach dem ersten DRM-Lauf schon fest: Der Kampf um den wieder eingeführten Titel für zweiradgetriebene Autos wird ein ganz knappes, spannendes Ding“, prognostiziert Carsten Mohe in St. Wendel, dem Zielort der Saarland-Pfalz-Rallye. Dies zeigte sich bereits beim Saisonauftakt: Bei winterlichen Bedingungen und entsprechend glatten Wertungsprüfungen (WP) lieferten sich die drei führenden Fronttriebler-Teams ein hoch interessantes Gefecht, das sie trotz der starken Konkurrenz durch mehr als 20 Allradfahrzeuge bis auf die Positionen sechs bis acht nach vorne spülte.

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„Die Strecken waren extrem rutschig, vom Asphalt haben wir nicht mehr viel gesehen – das machte die Sache sehr kompliziert“, berichtet der Crottendorfer. „Am Freitag musste die erste und dritte WP sogar wegen Schnee abgesagt werden. Dennoch sind wir gut gestartet, das gleiche gilt für den Samstagmorgen. Nach der WP 4 lagen wir auf Rang drei der Gesamtwertung.“

Schnell kristallisierte sich in der Zweiradler-Fraktion ein Dreikampf zwischen Mohe, Opel-Werksfahrer Marijan Griebel und Philipp Knof im Citroën DS3 heraus. Die WP „Windpark 1“ brachte eine erste Vorentscheidung: „Sie führt buchstäblich bei Marijan vor der Haustür vorbei. Während er bei seinem Heimspiel die bessere Streckenkenntnis ausspielte, war ich speziell bei der zweiten Passage etwas zu vorsichtig – danach sind wir einem kleinen Rückstand hinterhergerannt, den wir nicht mehr aufholen konnten.“

In der R3-Fahrzeugen vorbehaltenen Division 4 setzte sich Mohe um knapp 20 Sekunden gegen Knof durch und feierte einen wichtigen Klassensieg für die Wertung des ADAC Rallye-Masters. Auch mit Rang zwei in der 2WD-Wertung kann der Clio-Pilot gut leben, da Lokalmatador Griebel nur als Gaststarter in der DRM antrat.

„Wir sind mit dem Saisonauftakt zufrieden“, bilanziert der 43-jährige Rallye- Routinier. „Unser Clio lief einmal mehr wie ein Uhrwerk, ihn zu fahren macht wirklich Spaß. Uns hat ein Ingenieur von Renault Sport vor Ort dabei unterstützt, das Auto über Stabilisator- und Stoßdämpfereinstellungen den schwierigen Bedingungen anzupasen – auch das hat sehr gut funktioniert. Jetzt freuen wir uns auf die Hessen-Rallye Vogelsberg Mitte April.“
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