„Ich fand die Strecke lässig. Die Eau Rouge macht wahnsinnig viel Spass. Jetzt weiß ich auch, warum die Strecke ,Ardennen-Achterbahn‘ genannt wird“, lachte Simon. „Die lange Gerade, den Speed, den man da bekommt und das Alles mitten in einer wunderschöner Landschaft. Was will man mehr“, ergänzt ein sichtlich begeisterter Simon Reicher.
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Mit einer Höhendifferenz von 100 Meter, 21 Kurven und einer Länge von knapp über 7000 Metern ist sie eine der längsten und spektakulärsten Rennstrecken im gesamten Rennkalender des Renault Clio Cup. Und dank der „Eau Rouge“ und „La Source“ ist sie eine Legende im Motorsport. Nun darf sich auch das österreichische Ausnahmetalent in die Liste der Spa-Francorchamps-Teilnehmer eintragen. „Meine Ambition für das kommenden Wochenende ist es, eine gute Platzierung abzuliefern. Welche? Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Da ich noch so viel zu lernen habe, ist es mir in erster Linie wichtig, dass ich meine Leistung von Rennen zu Rennen steigern kann“, so der Kirchberger. Eine Aufgabe, die zwar lösbar scheint, jedoch nicht einfach werden wird. Hat er doch bei seiner rasanten Premiere im Tourenwagensport am Sachsenring bei seinem Certainy Racing Team mit Platz zehn und als zweitbester Rookie großen Eindruck hinterlassen.
Ferner ist die Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa-Francorchamps berühmt für ihr Wetterchaos. Das Wetter wechselt dort sein Gesicht sehr schnell. Bedingungen, die alles andere als einfach für einen Motorsportler sind. Doch der Schüler der sechsten Klasse am Werkschulheim Gymnasium in Felbertal hat diese Erfahrungen bereits hinter sich. Ist er doch nach vielen Jahren im Kartsport erst in diesem Jahr in den Tourenwagensport gewechselt. „Keine Ahnung, wie sich permanente Wetterbedingungen im Auto anfühlen. Ich werde es herausfinden“, lachte der Youngster.
Der Renault Clio Cup Central Europe findet im Rahmen des Spa Race Festival vom 10. bis 12. Juni 2016 im belgischen Spa-Francorchamps statt. Die Strecke liegt im Dreieck zwischen den Städten Stavelot, Spa und Malmedy – knapp 20 Kilometer von Deutschland entfernt, sodass die Veranstalter wieder mit zahlreichen Zuschauern beider Länder rechnen.
