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STT
14.04.2016

STT startet ins Premierenjahr

Die Spezial Tourenwagen Trophy startet mit einem bärenstarken Teilnehmerfeld in das Jubiläumsjahr. Bei der Bosch Hockenheim Historic wird die Traditionsrennserie 46 Fahrzeuge auf die Reise schicken. Da das Streckenabnahmeprotokoll maximal 46 Fahrzeuge im Renne zulässt und man keine Starter nach dem Qualifying nach Hause schicken möchte, war eben bei 46 Schluss. Der Andrang war weitaus größer und dementsprechend zufrieden zeiget sich Serienorganisator Rolf Krepschik.

„Wenn man so viele Teilnehmer begrüßen darf, hat man wohl einiges richtig gemacht“, gibt der Lüdenscheider sich dennoch bescheiden. Bei den vielen hochkarätigen Startern fällt es schwer, einen Favoriten auszumachen.

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In der großen Klassen sind gleich sieben GT-Boliden mit reichlich Pferdestärken unter der Haube mit von der Partie. Im letzten Jahr konnten Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) und Jürgen Bender (Corvette Z06 GT3.R) mit Gesamtsiegen glänzen. Doch mit Albert Kierdorf (Porsche 997 RSR Turbo) und Gaststarter Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) warten zwei harte Brocken. Hinzu kommen die Porsche Turbo von Jörg Lorenz, Jan van Es und Rolf Rummel. Nicht nur Masse sondern auch viel Klasse bietet die Klasse 2. Zwölf Teilnehmer, davon zehn GT3-Fahrzeuge, werden hier am Start stehen. Gleich drei Porsche 997 GT3 R sind in der Favoritenrolle zu sehen. Ulrich Becker wird seine Premiere im neueren R-Modell geben.

Dazu kommen mit Peter Mamerow und Heinz-Bert Wolters zwei pfeilschnelle Porsche-Piloten. „Benni Hey“ wird sogar einen nagelneuen Porsche 991 GT3 R einsetzen. Ebenso wird Berthold Gruhn mit einem aktuellen Audi R8 LMS fahren, während Andreas Schmidt auf einem Audi R8 LMS ultra starten wird. Dazu kommen zwei BMW Z4 GT3, die von Lars Pergande und Timo Scheibner pilotiert werden. Gleich drei Lamborghini werden die Zuschauer zu sehen bekommen. Während Dietmar Haggenmüller und Suzanne Weidt zwei aktuelle Huracan GT3 einsetzten, fährt „Anay Lorenzo“ auf einem Supertrofeo-Modell. Dazu kommt noch der Ferrari F430 von Christoph Schüpbach.

Da die Tourenwagen mit Turbotriebwerk gegen die geballte GT3 Konkurrenz aufgeschmissen wäre, gab es für diese Fahrzeuge eine eigene Klasse. Hier treffen Ulf Ehninger und Jochen Ayasse (Audi RS) gleich auf zwei schnelle Damen – Cathy Esch (Subaru Sti) und Lisa Christin Brunner (Audi TT RS). Dichtes Gedränge herrscht in der Porsche-Klasse, wo gleich sieben Zuffenhausener starten. Vorjahrestitelträger Christian Franck trifft hier auf Thomas Kramwinkel, Torsten Klimmer, Christian Neubecker, Pablo Brisones, Klaus Horn (alle Porsche 997 GT3 Cup) sowie Andreas Sczepansky (Porsche 991 GT3 Cup). Spannung herrscht auch in der STT Spezialkalsse. Edy Kamm (Audi A4 DTM) und Sven Fisch (Koppehel/V8 STAR) sind hier die Frontrunner. Dazu kommen Christian Ladurner, Petra Wiese (beide V8 STAR) und Joahannes Kreuer (Donkervoort D8R).

Stark besetzt ist die Division 2, in der 13 Teilnehmer an den Start rollen werden. Hier ist Gerhard Ludwig im Toyota MR2 Turbo der Gejagte. Auch sein engster Konkurrent aus dem Vorjahr, Jürgen Gerspacher, ist mit seinem Seat Leon MK2 wieder dabei. Das Gedränge ist groß. Marius Barczak und Pierre Bonhôte bringen zwei VW Scirocco nach Hockenheim. René Freisberg gibt seine Premiere in einem Seat Leon Mk3. Dazu kommen gleich drei schnelle BMW M3 E46 für Sandro Merino, Lars Harbeck und Sven Markert, während Janis Uwe Steiner auf einem BMW Z4 startet. Außerdem sind Daniel Haager (Audi S3), Sven Schneider (Porsche Cayman R) sowie die Seat Leon Mk2 Piloten Dirk Ehlebracht und Patrick Steuer dabei.

Los geht die PS-Schlacht am Freitag mit dem freien Training um 10.10 Uhr, während um 15.05 Uhr das erste Qualifying auf dem Programm steht. Das zweite Qualifying findet bereits um 9.00 am Samstagmorgen statt. Um 16.35 Uhr wird das erste Rennen des Jahres gestartet. Das zweite Rennen geht am Sonntag um 14.45 Uhr über die Bühne.
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