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29.01.2016

Nordschleife: DMSB veröffentlicht detaillierte Regeln

Der DMSB hat die Regularien für die Nordschleife für die kommende Saison nun finalisiert und auf seiner Website veröffentlicht. Insbesondere wurden die Details zu den Voraussetzungen für die DMSB Permit Nordschleife (DPN), zum E-Learning zur Erlangung von Wissen und zur Code-60-Regelung nach Unfällen fixiert. In Gesprächen mit Vertretern der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN), der Fahrer-AG, dem Streckenbetreiber capricorn Nürburgring, der VLN, dem ADAC Nordrhein und dem DSK fanden die neuen Regeln große Zustimmung.

„Damit haben die über mehrere Monate gehenden Sitzungen von Arbeitsgruppen nun ihren Schlusspunkt gefunden“, erklärt DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. „Für die geleistete Arbeit möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. Das gemeinsame Ziel, den Motorsport auf der Nordschleife sicherer zu machen, ohne dass die Rennen für Fahrer und Fans an Attraktivität einbüßen, haben wir erreicht.“

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Neue Code-60-Regelung Die Code-60-Regeln wurden gegenüber der bisherigen Praxis deutlich verändert. Künftig gilt für alle Top-Veranstaltungen, bei denen nur Fahrer mit Nordschleifen-Permit antreten dürfen, die folgende Regelung: In Gefahrensituationen wird die gelbe Flagge doppelt geschwenkt gezeigt, es gilt maximal Tempo 120. In den Fällen, wo an anderen Rennstrecken das Safetycar zum Einsatz käme, wird die gelbe Flagge und zusätzlich eine Code-60-Flagge gezeigt, ab dort gilt Tempo 60. Die grüne Flagge hebt Tempolimits und Überholverbot auf. Durch diese Temporeduktion in zwei Stufen soll die Gefahr von Auffahrunfällen reduziert werden, gleichzeitig wird die Anzahl der Code-60-Zonen drastisch verringert, weil sie nur noch ausgelöst werden, wenn etwa Marshalls auf der Strecke agieren oder die Rennstrecke tatsächlich blockiert ist.
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