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Sonstiges
04.04.2016

Tim Zimmermann auch 2016 in der „Speed Academy“

Nach 2014 und 2015 bleibt Tim Zimmermann aus Langenargen auch im dritten Jahr in Folge Förderpilot der „Deutsche Post Speed Academy“. Die fachkundige Jury um DTM-Pilot Timo Glock und Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hat Zimmermann unter zahlreichen Bewerbern ausgewählt und in die Elite-Förderung berufen. Der 19-Jährige geht 2016 in der „ADAC TCR Germany“ an den Start und möchte in seinem ersten Jahr im Tourenwagensport zusammen mit „Liqui Moly Team Engstler“ die Spitze aufmischen.

Vor zwei Jahren bekam Tim Zimmermann zum ersten Mal Nachrichten von der „Deutsche Post Speed Academy“. Der damals 17-Jährige wurde Mitglied dieses Eliteförderprogramms im deutschen Motorsport. Und auch für die Saison 2016 wurde der Langenargener wieder in den Förderkader berufen. Die hochkarätige Motorsport-Jury um DTM-Pilot Timo Glock, Ex-Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug und RTL-Reporter Kai Ebel wählte Zimmermann unter den zahlreichen Bewerbern aus, nun ist er im im dritten Jahr einer der sieben hoffnungsvollsten Motorsporttalente im Land und gibt sich angriffslustig. „Nach zwei dritten Plätzen in den vergangenen beiden Jahren wäre doch jetzt der richtige Zeitpunkt, etwas weiter nach oben zu schielen“, sagt Zimmermann. „Wobei es natürlich auch um die Inhalte unserer Workshops geht und nicht nur um Punkte für den Sieg.“

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Diese Workshops veranstaltet die „Deutsche Post Speed Academy“ in regelmäßigen Abständen für Ihre Talente. Ernährung, Umgang mit Sponsoren und den Medien und technisches Hintergrundwissen stehen dabei auf dem ganzheitlich ausgerichteten Programm. Zimmermann fuhr schon im Viererbob durch den Eiskanal, heizte mit Jury-Mitglied Christian Menzel über die berühmte Nordschleife oder erstrampelte sich die „grüne Hölle“ mit Manuel Reuter auf dem Rennrad. Seit 2004 fördert die „Speed Academy“ junge Nachwuchsrennfahrer wie Tim Zimmermann und brachte dabei schon Talente wie DTM-Champion Marco Wittmann, Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg und Königsklassenneuling Pascal Wehrlein auf den Weg. Die Motorsportler lernen in den Workshops und kämpfen gleichzeitig im persönlichen Vergleich um Wertungspunkte und Fördergelder. „Vor allem das 24-Stunden-Radrennen auf der Nordschleife ist mir ziemlich in Erinnerung geblieben“, so der 19-jährige Langenargener. „Einerseits kennen wir jetzt jeden Meter auf dieser berüchtigten Rennstrecke und andererseits kennt jeder, der einmal morgens um 3 Uhr die „Hohe Acht“ mit dem Rad in Angriff nimmt definitiv seine Grenzen.“

Die will Tim Zimmermann in dieser Saison auf der Rennstrecke in der „ADAC TCR Germany“ in Angriff nehmen. Außerdem geht er bei der Europameisterschaft der TCR an den Start. Nach zwei erfolgreichen Jahren im Formelsport steigt der 19-jährige jetzt in den Tourenwagen um und setzt dabei auf die Power seines Golf VII GTI TCR und auf die Erfahrung von „Liqui Moly Team Engstler“ aus Wiggensbach im Allgäu. „Das ist quasi fast bei mir um die Ecke und ich verstehe mich mit Franz Engstler und dem ganzen Team“, freut sich der Rookie-Champion des „ADAC Formel Masters“ 2014. „Und die ersten Testfahrten in Spanien waren wirklich gut. Ich kann die ersten Rennen kaum erwarten.“

Und das muss er auch nicht. Schon am 14. April geht es zum ersten Mal mit seinem Golf in Oschersleben an den Start. Im Rahmenprogramm des GT Masters und zusammen mit der Formel 4 gehen die 22 frontgetriebenen Fahrzeuge der TCR an den Start und Zimmermann hat große Ziele. „Ich muss in diesem Auto Erfahrung sammeln und möchte Rennen gewinnen“, sagt Tim Zimmermann. „Die Ziele sind für mich ganz klar. Ich möchte Weltmeister der TCR werden und damit meinem Ziel vom bezahlten Motorsport noch ein Stückchen näher kommen.“
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