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VLN
06.10.2016

TMG GT86 Cup: Beständigkeit als Erfolgsgeheimnis

Unverändert spannend geht es an der Tabellenspitze des TMG GT86 Cup zu. Maximal 40 Punkte kann ein Team in den letzten beiden Rennen des Jahres noch einfahren. Die drei ersten Teams in der Gesamtwertung trennen aber derzeit nur 31 Zähler. Da kommt es auf jeden Punkt an – auch im neunten Saisonlauf am 8. Oktober auf der Nürburgring Nordschleife.

Vier Saisonsiege haben Manuel Amweg und Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team bisher eingefahren. Noch wichtiger allerdings – als einzige Fahrer im attraktiven Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) haben das Schweizer-Liechtensteiner Duo alle bisherigen Rennen mit einer Platzierung in den Punkterängen beendet und so bisher 139 Punkte gesammelt. Wenn es nach ihrem Teamchef Roland Baumann geht, soll das auch so bleiben. „Wir haben ohne Frage die beste Ausgangsposition, aber in zwei Rennen kann noch viel passieren. Durchkommen und Punkte sammeln ist deshalb das Gebot der Stunde“, so Baumann.

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Wie wichtig beständiges Punkte sammeln ist, mussten schon die Tabellenzweiten Nils Jung und Florian Wolf (Ring Racing, 125 Punkte) erfahren. Die null Punkte aus dem siebten Saisonlauf, als das lange in der Gesamtwertung führende Team nach einem Crash im Qualifying nicht zum Rennen antreten konnte, hat sie im Titelkampf zurückgeworfen. Um die letzte Chance will das Duo aber kämpfen und Teamchef Uwe Kleen gibt mentale Schützenhilfe: „Unsere Fahrer haben sich in diesem Jahr enorm entwickelt. Ihre Rundenzeiten liegen oft nur noch einen Wimpernschlag über den Zeiten, die Arne Hoffmeister 2015 auf dem Weg zu seinem Gesamtsieg gefahren ist. Und so lange es eine Chance gibt, werden wir versuchen, diese zu nutzen.“

Auch die Drittplatzierten „Brody“, Bruno-Francesco Barbaro und Olivier Muytjens (108 Punkte, Pit Lane - AMC Sankt Vith) müssen nach dem Ausfall, als Folge eines unverschuldeten Unfalls beim achten Rennen, das Handicap eines Null-Punkte-Ergebnisses kompensieren. „Unsere Chancen sind nach dem letzten Lauf leider nicht besser geworden“, weiß Teamchef Olivier Muytjens. „Aus eigener Kraft können wir den Cup nicht mehr gewinnen“, sieht Muytjens die Situation seines Teams realistisch. „Aber vielleicht gelingt uns ja noch einmal so ein Überrachungscoup wie bei unserem Sieg zum Saisonauftakt“, hofft der Belgier.