VLN
28.09.2016
Tim Scheerbarth: Ausfall statt fünfter Klassensieg
„Nachdem das Auto beim letzten Rennen, das wir trotzdem gewinnen konnten, ziemlich schwierig zu fahren war, konnten wir das Setup für den achten Lauf deutlich verbessern. Völlig zufrieden sind wir mit der Performance aber immer noch nicht“, sagte Scheerbarth.
Im Zeittraining am frühen Samstagmorgen zeigte der 27-Jährige zunächst, dass der Geutebrück-Porsche des BLACK FALCON Team TMD Friction gut funktionierte. „Die Wetterbedingungen waren perfekt - kühl und trocken“. Scheerbarth heftete sich an einen Porsche und Ferrari aus der GT3-Kategorie und ließ sich auf der Nordschleife nicht abschütten. Eine Schrecksekunde beendete dann die Hoffnung auf eine besonders gute Qualifikationszeit. „Ein anderer Teilnehmer hat im Bereich Metzgesfeld Betriebsmittel verloren. Auf der Flüssigkeit sind wir ausgerutscht, bei knapp 200km/h leicht in die Wiese zu kommen ist nicht gerade angenehm“, erklärte Scheerbarth nach dem Qualifying.
Das Rennen begann Teamkollege Alexander Toril, der im ersten Renndrittel den zweiten Startplatz zwar verteidigte, allerdings den Kontakt zum Führenden in der Klasse abreißen lassen musste. Nach 9 Runden stieg Scheerbarth für den zweiten Stint ins Auto und konnte mit schnellen Runden die Lücke zum Führenden fast komplett zufahren. „Es hat großen Spaß gemacht den Abstand zum Führenden zu verkürzen, auch wenn ich im Auto hart dafür kämpfen musste.“
Nach etwas mehr als drei Stunden Renndistanz befand sich Toril schließlich in Schlagdistanz zum Spitzenreiter. Beim Überholversuch kollidierten die beiden Fahrzeuge und Toril musste den Porsche nach einem Kontakt mit der Streckenbegrenzung abstellen.
Das vorletzte VLN-Rennen der Saison findet am 8. Oktober 2016 statt und führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.