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VLN
12.10.2016

Tim Scheerbarth: Sieg bei schwierigen Wetterbedingungen

Der vorletzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring endete für Tim Scheerbarth mit dem fünften Klassensieg des Jahres. In einem von Mischwetter geprägten Rennen leisteten sich der 27-jährige und sein Teamkollege Alexander Toril keine Fehler am Steuer des „Geutebrück“-Porsche. „Seit dem letzten Rennen haben wir das Setup weiter verbessern können und unseren Speed der ersten Saisonhälfte wiedergefunden. Zwischenzeitlich war ich in der Lage, mit den GT3-Autos mitzuhalten“, freute sich Scheerbarth nach der Zielankunft.

Im Zeittraining machte Teamkollege Toril bei anhaltendem Regen den Anfang am Steuer des Porsche. Den zweiten Teil der Qualifikation übernahm Scheerbarth, der die Bestzeit bei abtrocknender Fahrbahn Runde für Runde verbesserte. „Nach meiner vorletzten Runde lagen wir auf Pole-Position-Kurs in der SP7, doch die immer schneller werdende Strecke sorgte dafür, dass wir noch von zwei Konkurrenten geschlagen wurden. In meiner letzten Runde wurde ich durch eine Gelbphase und das damit verbundene Speedlimit ausgebremst – am Ende war Startplatz drei eine gute Ausgangslage für das Rennen.“

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Die Fahrbahn war bis zum Start nicht trocken genug für Slicks, sodass Scheerbarth mit Regenreifen ins Vierstundenrennen startete. Bereits nach der zweiten Runde holte das Team Scheerbarth an die Box und traf damit den optimalen Zeitpunkt für einen Reifenwechsel auf Trockenreifen. „Am Funk habe ich nachgefragt, weshalb ich in einem Pulk mit mehreren GT3-Fahrzeugen unterwegs war. Als Antwort bekam ich vom Kommandostand ‚Du bist auf Gesamtrang fünf und im direkten Positionskampf mit den GT3-Autos.‘ Das zeigt, dass das Auto heute perfekt funktioniert hat.“ Nach insgesamt 13 Runden steuerte Scheerbarth für den Fahrerwechsel auf Gesamtrang fünf und als führender der Klasse SP7 an die Box. Teamkollege Toril absolvierte anschließend einen Doppelstint und beendete das Rennen auf dem neunten Gesamtrang.

„Ein großes Dankeschön an das ganze Black Falcon Team TMD Friction, die das Auto in den letzten zwei Wochen nicht nur wieder repariert, sondern auch deutlich verbessert haben. Jetzt wollen wir den Schwung für das Saisonfinale mitnehmen und das Jahr mit einem weiteren Sieg abschließen.“

Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft findet in zwei Wochen, am Samstag den 22. Oktober 2016 statt.
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