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24h Nürburgring
02.06.2017

Christopher Brück meistert Härtetest in der Grünen Hölle

Zum dritten Mal in Folge ging Christopher Brück für Bentley Motorsport beim legendären 24h Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Nach den vielversprechenden Leistungen im Rahmen der VLN und dem Qualirennen reiste der Kölner mit hohen Erwartungen zum großen Saisonhighlight an. Doch es sollte für das Team rund um Christopher Brück ein eher schwieriges Wochenende mit extrem viel Pech werden. Trotzdem meisterte man den 24-stündigen Härtest in der Grünen Hölle am Ende aber immerhin noch auf dem 15. Gesamtrang. 

„Natürlich haben wir uns deutlich mehr von diesem Wochenende erhofft, aber das Glück war einfach nicht auf unserer Seite. Schade, aber so hart ist der Motorsport leider manchmal. Mich freut es dennoch für das gesamte Team, dass wir mit dem Bentley Continental GT3 auch im dritten Jahr wieder die Zielflagge gesehen haben. Das zeigt einerseits, wie Zuverlässigkeit unser Fahrzeug wirklich ist und unterstreicht zum anderen auch die hervorragende Leistung des gesamten Bentley Team Abt“, erklärt Brück, der beim größten und härtesten Autorennen der Welt wieder auf zwei Fahrzeugen an den Start ging.

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So teilte er sich einen Bentley Continental GT3 mit Christian Menzel (Kelberg), Nico Verdonck (Belgien) und Christer Jöns (Ingelheim) und den anderen britischen Rechtslenker mit Christian Mamerow (Waltrop), Jordan Pepper (Südafrika) und Christer Jöns (Ingelheim). Während das eine Fahrzeug bereits für das Top-30-Qualifying vorqualifiziert war, schaffte auch der andere Wagen im Zeittraining zu den 24h ohne Mühe diese wichtige Hürde. „Die Top-30 Fahrzeuge erhalten allesamt eine blaue Lampe. Diese ist unheimlich wichtig, um bei Überholmanövern in der Nacht frühzeitig von anderen Teilnehmern erkannt zu werden. Mich freut es sehr, dass wir mit beiden Fahrzeugen die Qualifikation souverän geschafft haben“, so Brück anschließend. 

Im darauffolgenden Top-30-Qualfying konnte die Mannschaft rund um Christopher Brück schließlich die Startplätze 13 und 28 belegen. Eine durchaus solide Ausgangsposition, von der aus im Rennen grundsätzlich alles möglich war. Doch hier sollte dieses Mal das letzte bisschen Glück fehlen. „Wir haben leider am Abend an der Startnummer 38 ein ABS-Problem gehabt. Die Reparatur hätte zu lange gedauert, weshalb wir uns letztlich dazu entschieden haben, unseren Fokus fortan nur noch auf das Schwesterfahrzeug zu legen.“

Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 37 spulte souverän Runde um Runde in der Grünen Hölle ab und war kontinuierlich über die gesamte Distanz hinweg in den Top-20 des Gesamtklassements zu finden. Schlussendlich überquerte Brück mit seinen Teamkollegen Christer Jöns, Christian Menzel und Nico Verdonck auf dem 15. Platz die Zielflagge.

„Wir haben in der Anfangsphase des Rennens mit dem Fahrzeug leider pro Runde immer etwas Zeit auf die Konkurrenz verloren. Wie sich nach den ersten Boxenstopps herausgestellt hat, war die Ursache hierfür ein kleineres technisches Problem. Nach 20 Minuten Reparaturzeit war jedoch alles behoben und wir waren danach auf dem Zeitenlevel der Spitze unterwegs. Schade, dass wir die Performance am Start noch nicht aufweisen konnten, sonst wäre viel mehr möglich gewesen“, so Brück, der sich zumindest noch über den Klassensieg in der SP9-LG freuen konnte.