Die Herausforderung
Nachdem der Saisonauftakt in Hongkong (HK) mit zwei Punkteplatzierungen vielversprechend verlaufen war, hatte das MS Amlin Andretti Team in den Rennen zwei und drei kein Glück. In Marrakesch (MA) und Buenos Aires (AR) blieb die Mannschaft von Michael Andretti (US) jeweils ohne Meisterschaftszähler. Das Ziel für Mexiko ist damit klar: Punkte. Das Rennen findet auf dem „Autódromo Hermanos Rodríguez“ statt, das sich aus Baseballstadion und Rennstrecke zusammensetzt. Der Kurs verläuft zwischen hohen Tribünen, so entsteht eine unverwechselbare Atmosphäre. Das Layout ähnelt dem jener Streckenvariante, die beim Großen Preis von Mexiko befahren wird. Zudem ist es mit 2.500 Metern die höchstgelegene Strecke im Rennkalender.Für das MS Amlin Andretti Team werden eine kluge Strategie und ein guter Start seiner Fahrer entscheidend sein, um in diesem Rennen gute Platzierungen erreichen zu können. Spannende Rennen sind in der Formel E garantiert. Sich aus dem Getümmel herauszuhalten und einen sauberen ePrix zu fahren, ist einer der Schlüssel zum Erfolg.
Das Team
MS Amlin Andretti schickt in Saison 3 den ATEC-002 ins Rennen und tritt mit Félix da Costa und Frijns in seinen beiden Fahrzeugen an – Frijns mit der Startnummer 27 und Félix da Costa mit der Startnummer 28. BMW bringt seine Kompetenz unterstützend in das US-amerikanische Team ein, das zum ersten Mal einen eigenen Antriebsstrang verwendet. In den ersten beiden Saisons war die Mannschaft von Andretti mit der Standard-Technologie der Formel E gefahren.Fans können ihrem Lieblingsfahrer online mit ihrer Stimme einen ‚FanBoost' geben – einen zusätzlichen Energieschub, der in der zweiten Hälfte des Rennens abgerufen werden kann. Die drei Fahrer mit den meisten Stimmen erhalten zusätzliche 100 kJ Energie, mit denen sie die Motorleistung um bis zu 30 kW steigern können. Es gibt zwei Möglichkeiten für die Fans: abstimmen auf fanboost.fiaformulae.com oder auf Twitter oder Instagram den Hashtag #FanBoost mit #AntonioFelixdaCosta oder #RobinFrijns verwenden.
Die Erwartungen
António Félix da Costa, MS Amlin Andretti: „Ich freue mich darauf, nach Mexico City zurückzukehren. Es ist eine coole Stadt. Durch das Stadion zu fahren, fühlt sich fantastisch an – das kann man mit nichts vergleichen. Es werden viele Zuschauer vor Ort sein und jede Menge Lärm machen, wirklich wie in einem Fußballstadion. Die Pause nach dem letzten Rennen war lang, hat uns aber gut getan. Das Rennen in Buenos Aires ist enttäuschend verlaufen. Deshalb war es gut, das abzuhaken und als Team entsprechend zu reagieren. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Die Hausaufgaben, die wir vor dem Rennen in Mexiko geleistet haben, werden sich auszahlen. Die Strecke könnte uns ganz gut liegen. Es ist ein schwieriger Kurs. Die Höhenlage macht es zudem zur härtesten Strecke der Saison, die Luft ist unheimlich dünn. Wir dürfen uns so wenig Fehler wie möglich erlauben. Dann können wir auch auf Punkte hoffen.“Robin Frijns, MS Amlin Andretti: „Im vergangenen Jahr sind wir in Mexico City von Platz 14 gestartet und konnten das Rennen letztlich auf dem fünften Rang beenden. Es ist eine fantastische Strecke, auf der gute Duelle möglich sind. Es fühlt sich immer toll an, dort zu fahren und die vielen Zuschauer vor Ort zu sehen. Wenn man ins Stadion kommt, kann man all die Fans sehen und hören, die gekommen sind, um sich das Rennen anzuschauen. Das Wochenende in Buenos Aires hat uns wichtige Informationen geliefert, und wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet, um das Auto weiter zu verbessern. Unser Ziel ist es, das Rennen mit beiden Autos in den Punkten zu beenden und an die Leistungen aus Hongkong anzuknüpfen.“