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FIA Formel E
11.05.2017

Panasonic Jaguar Racing fiebert der Europa-Tournee entgegen

Die FIA Formel E kommt nach Europa – und Panasonic Jaguar Racing will am kommenden Samstag beim fünften Lauf in Monaco an die guten Leistungen vom vorangegangenen Mexiko ePrix anknüpfen. Dort hatten Mitch Evans und Adam Carroll im vierten Einsatz erstmals Punkte für das neu gegründete Team eingefahren. Nach dem Rennen im Fürstentum ziehen die zehn Formel E-Teams weiter nach Paris und dann nach Berlin, wo am 10. und 11. Juni auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof erstmals ein Doppel-Rennen abläuft.

Der Monaco ePrix findet wie bei der Erstauflage von 2015 auf einer verkürzten Variante des erstmals 1929 befahrenen Stadtkurses statt. Sie ist 1,76 Kilometer lang und umfasst zwölf Kurven. Nach Start-und-Ziel führt die Strecke nicht wie gewohnt weiter hoch zum Casino, sondern biegt in Sainte Devote scharf rechts ab. Nach wenigen hundert Metern führt sie an der Hafenschikane mit einer Rechts-Spitzkehre wieder auf den Grand Prix-Kurs zurück.

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Als zusätzliche Attraktion für alle Jaguar Fans und Anhänger der Elektromobilität präsentiert Panasonic Jaguar Racing während des Wochenendes im Allianz eVillage die Studie des Jaguar I-PACE. Die Serienversion des ersten Elektroautos von Jaguar wird noch 2017 präsentiert; die Markteinführung ist für Ende 2018 vorgesehen.

Fragen an James Barclay, Teamchef Panasonic Jaguar Racing


Mit welchen Erwartungen geht das Team nach den ersten Punkterängen in Mexiko City nun in die Europa-Rennen?
James Barclay: „Der Mexiko ePrix war einer jener speziellen Tage. In dem vielleicht spannendsten und hochklassigsten Rennen in der bisherigen Geschichte der Formel E unsere ersten Punkte zu erringen, werde ich so schnell nicht vergessen. Aus einem so hektischen Geschehen unbeschadet herauszukommen, ist an sich schon ein Erfolg. Doch bei allem als Team noch die Ruhe zu bewahren und zu erleben, wie sich unsere Piloten mit einer starken Performance unter die Top Ten schoben, war dann noch die Krönung. Dennoch werden wir jetzt nicht abheben und vielmehr auch in den nächsten Rennen unser Wissen über die speziellen Anforderungen der Formel E erweitern. Wir lernen noch immer bei jedem Rennen viel dazu und verfeinern dank der neuen Erkenntnisse unsere Abläufe. Wir freuen uns nun sehr auf die europäischen Rennen und können es kaum erwarten, unsere Reise fortzusetzen.“

Monaco ist aus diversen Gründen ein ikonischer Kurs. Ist die Vorfreude diesmal besonders groß?
James Barclay: „Monaco ist kein Ort wie jeder andere. Selbst die, die den Motorsport nicht intensiv verfolgen, wissen um die Bedeutung und die Historie von Straßenrennen in Monaco. Viele unserer Helden fuhren schon dort, und viele große Momente des Motorsports spielten sich auf dem gleichen Asphalt ab, auf dem wir am Samstag antreten werden. Da viele der anderen Teams und Fahrer dort schon einmal in der Formel E gestartet sind, fokussieren wir uns darauf, ein konkurrenzfähiges Auto bereit zu stellen. Adam und Mitch sind in anderen Kategorien bereits in Monaco gefahren und fiebern schon jetzt dem Moment entgegen, wenn Sie das Steuer ihres Jaguar I-TYPE wieder in die Hände nehmen können.“