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Le Mans Series
04.01.2017

Fabian Schiller peilt den nächsten Podiumserfolg an

Einen Siegerpokal hatte Fabian Schiller schon im Gepäck, als er im Dezember vergangenen Jahres aus Japan zurückkehrte. Beim zweiten Lauf der Asian Le Mans Series auf dem Grand Prix Kurs von Fuji war dem Troisdorfer ein glänzender Einstand in die LMP2-Kategorie der Sportwagenserie gelungen, denn zusammen mit dem Schweizer Team Race Performance konnte er auf Anhieb einen souveränen Sieg herausfahren.

Dieses Ergebnis möchte das Mitglied des AMC Siegburg am kommenden Wochenende im thailändischen Buriram natürlich nur all zu gerne wiederholen.

Auch wenn Schiller als amtierender Champion der Renault Sport Trophy bereits hinreichend bewiesen hat, dass er ein herausragender Sportwagenfahrer ist, war der Umstieg in den offenen Le Mans-Prototypen alles andere als einfach. Hinzu kam, dass die Entscheidung für den Start in der asiatischen Winterserie erst sehr spät fiel, so dass dem Sohn des Siegburger Ex-Le Mans-Teamchefs Hardy Schiller kaum Zeit blieb, um das für ihn neue Fahrzeug zu testen. Aber Teamchef Urs Meyer wusste spätestens seit Fabians Titelgewinn in der Renault-Serie, was für ein großes Talent er mit dem gebürtigen Bonner gefunden hatte und wurde mit den Sieg seines Schützlings in Japan mehr als bestätigt.

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Auf dem Chang International Circuit im thailändischen Buriram hat der 19-jährige Rookie nun ein weiteres Mal die Chance, ganz weit nach vorne zu fahren und möglicherweise sogar im Titelkampf ein Wörtchen mitzureden, obwohl er die Auftaktveranstaltung der Asian Le Mans Series Ende Oktober in Zhuhai (CN) wegen einer Termin-Überschneidung auslassen musste. Die 4,554 km lange Rennstrecke im Muang Distrikt sollte dem Eschmarer liegen, denn es handelt sich um einen hochmodernen und recht flüssigen Kurs, der genau wie viele andere Strecken weltweit von dem bekannten deutschen Architekten Hermann Tilke entworfen und erst Ende 2014 eingeweiht worden ist. Insgesamt zwölf Kurven haben die Piloten in jeder Runde zu bewältigen, aber es gibt auch eine lange Gerade, auf der theoretisch eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 315 km/h erreicht werden kann.

Nach seinem Einsatz in Thailand wird Schiller übrigens gleich in Asien bleiben, denn nur zwei Wochen später wird auf dem aus der Formel 1 bekannten Sepang International Circuit in Malaysia das Finale der Asian Le Mans Series ausgetragen. Erst im Anschluss daran wird der Troisdorfer dann den nächsten Karriereschritt planen, um vielleicht schon in diesem Jahr sein ganz großes Ziel zu erreichen, nämlich einen Start bei den legendären 24 Stunden von Le Mans.

„Nach meinem Sieg in Fuji reise ich natürlich recht optimistisch nach Thailand“, sagt der 19-jährige Azubi im Vertrieb der Firma Maschinenbau Kitz aus Troisdorf. „Der Umstieg vom geschlossenen Sportwagen in den LMP2-Prototypen ist mir hervorragend gelungen. Ich habe mich von Anfang an im Auto sehr wohl gefühlt und konnte auch die schnellsten Rundenzeiten mitgehen. Vor allem war ich sehr froh, dass ich das Vertrauen, welches Urs Meyer in mich gesetzt hat, gleich rechtfertigen konnte. Nun werde ich alles daran setzen, dass es für Race Performance und mich in Buriram genau so erfolgreich weiter geht und ich einen weiteren Pokal zu meiner Sammlung hinzufügen kann.“