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ROTAX MAX Challenge
25.07.2017

Praga Official Racing Team Germany überzeugt in Genk

Im belgischen Genk unmittelbar hinter der deutschen Grenze ging das Praga Official Racing Team Germany am vergangenen Wochenende (22. und 23. Juli 2017) beim dritten Lauf der diesjährigen ROTAX MAX Challenge Germany an den Start. Mit insgesamt vier Piloten wusste das erfolgreiche Team zu überzeugen und wusste, Highlights zu setzen.

Bei den Minis ging Dominik Reuters diesmal als einziger Pilot des Teams an den Start, denn aufgrund eines Wadenbeinbruchs war es Ole Scharp leider nicht möglich, teilzunehmen. Ihm sei an dieser Stelle gute Besserung gewünscht. Reuters zeigte sich währenddessen hochmotiviert und wusste, sein Talent auf der Strecke in Ergebnisse umzuwandeln. Im Zeittraining überzeugte er als Vierter, doch im ersten Lauf ging es nach einer dennoch soliden Leistung auf Rang sechs zurück. Im zweiten Rennen zeigte er Kampfgeist und arbeitete sich eindrucksvoll auf Rang zwei nach vorn. Im Finallauf machte er sich im Regen einen Namen, denn trotz mehrerer Dreher führte er das Rennen über Weite Teile an. In einer ereignisreichen letzten Runde fiel Reuters dann auf den dritten Platz zurück. Da er das Genk-Gastspiel dennoch als Dritter der Tageswertung beendete, zeigte sich das junge Talent alles in allem sehr zufrieden mit seiner Leistung.

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Bei den Junioren vertraute das Team auf Nathalie Klügel. In dem hartumkämpften und 30-Starter-starken Feld sammelte sie weitere wichtige Erfahrungen und überzeugte im Zeittraining mit Rang 20. Den ersten Lauf beendete die junge Pilotin auf Rang 21, den zweiten auf Platz 26. Im letzten Rennen des Wochenendes drehte sie noch einmal auf, zeigte einige starke Überholmanöver und überquerte die Ziellinie auf Rang 20. Damit bewies Klügel, dass ihre Lernkurve weiterhin nach oben zeigt.

Neuzugang Leander Schneider vertrat das Praga Official Racing Team Germany im Feld der Senioren. In seiner ersten RMC-Saison geht es für ihn insbesondere darum, zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Im Zeittraining sicherte er sich Platz 23 und auch in den nachfolgenden Läufen fand er sich stets in der Nähe dieser Position wieder. Im Finallauf überquerte er die Ziellinie als 21. und holte damit sein bestes Ergebnis des Wochenendes. 

Im DD2-Masters lagen die Hoffnungen auf Tommy Helfinger. Nachdem es im Warm-Up zunächst nicht wie gewünscht lief, zeigte er anschließend eine gewohnt starke Leistung. Im Zeittraining sicherte sich einen überzeugenden zweiten Startplatz und brachte diesen im ersten Wertungslauf ungefährdet ins Ziel. Im zweiten Rennen rief der erfolgreiche Pilot eine fehlerfreie Leistung ab und krönte diese mit einem souveränen Sieg. Auch im finalen Lauf wollte Helfinger einen weiteren Sieg für sein Team verbuchen, doch beim verregneten Start geriet er unverschuldet in eine Rangelei und fiel weit zurück. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd beendete er das Rennen als Sechster. Damit holte er sich den zweiten Platz in der Tageswertung und eroberte zur Freude des Teams auch die Tabellenspitze.

Teamchef Manfred Haufe zeigte sich im Anschluss sehr zufrieden mit seinen Piloten: „Ich bin wirklich sehr happy mit unserer Leistung an diesem Wochenende. Und ich möchte auch gern Maximilian Krupper für das tolle dritte Junioren-Rennen gratulieren, dass er ohne die Spoilerstrafe gewonnen hätte. Damit unterstrich er nochmal die Stärke von unserem Material“, so der glückliche Teamchef.
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