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ROTAX MAX Challenge
21.08.2017

Sturm und Regen konnten Finn Gehrsitz nicht stoppen

Mit dem Schweppermannring in Ampfing wartete am vergangenen Wochenende die südlichste Station der Rotax Max Challenge Germany auf Finn Gehrsitz und sein Team. Jedoch ging es diesmal nicht nur auf der Strecke heiß her. Ein Sommergewitter sorgte am Freitagabend für viel Aufregung im Fahrerlager.

Die 1.063 Meter lange Strecke im Südosten Bayerns zählt zu den besten Kursen Deutschlands und bot auch diesmal wieder eine perfekte Kulisse. Bereits am Freitag drehte Rookie Finn Gehrsitz seine ersten Runden auf der Strecke und zog ein durchweg positives Fazit: „Ich bin richtig gut drauf und komme bestens zurecht, so darf es in den Rennen gerne weitergehen.“

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Doch vorher sorgte noch ein Sommergewitter für Aufsehen. In der Nacht zum Samstag wurde das komplette Fahrerlager von schweren Windböen überrascht und teilweise zerstört. „Leider hat es unser komplett neues Zelt erwischt“, erzählte Finn enttäuscht. Einbremsen ließ er sich dadurch aber nicht und knüpfte am Samstag in den freien Trainings an seine Leistungen vom Vortag an.

Im Zeittraining reichte es für den Schützling des ADAC Württemberg e.V. zu einem guten achten Rang. „Damit bin ich zweitbester Rookie“, strahlte der Zwölfjährige im Ziel. Eine Position weiter nach vorne ging es für ihn dann im ersten Wertungslauf am Samstagabend.

„Gestern war ein guter Tag für uns, daran möchte ich gerne anschließend“, zeigte sich Finn kämpferisch. Auf trockener Strecke etablierte er sich weiter im vorderen Feld und beendete den zweiten Durchgang als toller Neunter. Leider musste er dann aber im letzten Lauf einen Rückschlag verkraften. Finn wurde durch einen Mitstreiter ins Aus geschoben und musste das Rennen vorzeitig beenden. „So etwas ist immer sehr schade und auch nicht notwendig. Bei der Kollision wurde mein Auspuff abgerissen und ich konnte nicht mehr weiter fahren“, fasste der Steinenbronner zusammen. 

Trotz der kleineren Rückschläge in Ampfing fiel das Resümee am Ende positiv aus: „Auf der Strecke habe ich meinen Speed unterstrichen und bin gute Rennen gefahren. Es hat großen Spaß gemacht. Leider sorgten der Sturm und der letzte Lauf für kleine Flecken auf einem sonst durchweg positiven Wochenende.“

Bis zum nächsten Rennen muss sich der Fahrer aus dem Team Solgat Motorsport nun jedoch gedulden. Erst Mitte Oktober (14./15. Oktober) findet das große Finale auf dem Erftlandring in Kerpen statt.