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Rallye DM
04.05.2017

Team Peugeot Romo: Neue Ziele in Sulingen

Mit einer neuen Besetzung startet das Team Peugeot Romo bei der ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“. Durch die verletzungsbedingte Pause von Christian Riedemann (29/Kirchdorf) bekommt Philipp Knof (26/Wülfrath) die Chance, sein Talent unter Beweis zu stellen.

Es sollte das Heimspiel für Christian Riedemann werden. Doch „seine“ ADAC Rallye „Rund um die Sulinger Bärenklaue“ muss der 29-Jährige als Zuschauer verfolgen. Ein Unfall während der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg sorgt für eine längere Zwangspause. „Mir geht es von Tag zu Tag besser. Nichtsdestotrotz steht mir noch ein langer Heilungsprozess bevor“, erklärt Christian Riedemann. „Die wichtigste Nachricht der Ärzte war für mich, dass ich nach abgeschlossener Heilung in ein paar Monaten wieder ins Rallyeauto zurückkehren kann. Hierfür werde ich hart kämpfen, um schnellstens an meine alten Stärken anknüpfen zu können.“

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Seine Vertretung hinter dem Steuer des Peugeot 208 T16 R5 übernimmt bei der Rallye Sulingen Philipp Knof, der bislang in einem Peugeot 207 S2000 in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) angetreten ist. „Das ist eine große Chance für mich“, weiß der 26-Jährige. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das Peugeot und ROMO in mich setzen.“

„Sehr gerne geben wir Philipp Knof bei der Rallye Sulingen die Gelegenheit, erstmals mit dem Peugeot 208 T16 R5 an den Start zu gehen“, erklärt Ulrich Bethscheider-Kieser, Pressesprecher von Peugeot Deutschland. „Er hat bereits in dieser Saison Allraderfahrung mit dem Peugeot 207 S2000 gesammelt und kennt das Team ROMO Motorsporttechnik – gute Voraussetzungen also für den nächsten Entwicklungsschritt. Bei ihrer Premiere sollen sich Philipp Knof und Alex Rath ganz darauf konzentrieren, Erfahrung mit dem Peugeot 208 T16 zu sammeln.“

Auf Knof und seinen Beifahrer Alexander Rath (32/Trier) wartet bei ihrer R5-Premiere eine anspruchsvolle Aufgabe. Insgesamt 159,3 Wertungskilometer stehen auf dem Programm des dritten Laufs der DRM. Vor allem das Streckenwirrwarr im legendären IVG-Gelände stellt höchste Anforderung an Mensch und Maschine. Die engen und extrem verwinkelten Asphaltsträßchen in dem unübersichtlichen Waldgebiet sind schon bei trockener Witterung sehr rutschig. Überall lauern scharfe Bordsteinkanten, die schon manch ambitioniertem Team durch Reifenschäden jede Hoffnung auf eine gute Platzierung nahmen.