Rallye WM
25.01.2017
Rallye Monte Carlo: Abarth 124 rally im Testeinsatz
Wie in der Kategorie R-GT vorgeschrieben, wird der Abarth 124 rally – wie auch der serienmäßige Abarth 124 spider – über die Hinterräder angetrieben. Trotz der für dieses Antriebskonzept extrem widrigen Witterungsverhältnisse behaupteten sich Delecour und Andolfi anfangs in der Phalanx der Allradfahrzeuge. Fabio Andolfi belegte zeitweise sogar den 17. Rang in der Gesamtwertung. Die beiden Abarth-Piloten rangierten damit auch vor Langstrecken-Weltmeister Romain Dumas im Porsche 911, ihr Konkurrent in der Kategorie R-GT.
Doch dass die Rallye Monte Carlo nicht umsonst als anspruchsvollster aller Weltmeisterschaftsläufe gilt, mussten auch die Einsatzteams Milano Racing und Bernini bald erkennen. Delecour gab wegen eines technischen Problems auf, Andolfi rutschte auf verschneiter Piste gegen einen Baum. Dank der aufwändigen Sicherheitszelle des Abarth 124 rally kam die Besatzung mit dem Schrecken davon. Und so lag es in der Hand von Gabriele Noberascu, das erste Resultat des Abarth 124 rally bei einem Weltmeisterschaftslauf zu erzielen. Er rollte schließlich auf dem 45. Rang unter 76 Teilnehmern über die Zielrampe vor dem Fürstenpalast in Monte Carlo.
Der Start der drei Abarth 124 rally bei der Rallye Monte Carlo war ein Testeinsatz unter Wettbewerbsbedingungen. Abarth veranstaltet 2017 im Rahmen der Italienischen Rallye-Meisterschaft für R-GT-Fahrzeuge einen Markenpokal. Fahrer des Abarth 124 rally können in der sieben Läufe umfassenden Rennserie insgesamt mehr als 100.000 Euro Preisgeld gewinnen. Der Gesamtsieger erhält einen serienmäßigen Abarth 124 spider als Prämie. Darüber hinaus bestreitet der Gewinner der U23-Wertung am Jahresende die Monza Rally Show im Team von Abarth.