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Renault Clio Cup
22.09.2017

Loris Prattes – Ein Kick der ganz besonderen Art!

Loris Prattes im startet an diesem Wochenende beim siebten und letzten Rennen der Saison im ADAC Renault Clio Cup, das auf dem 4,754 Kilometer langen Kurs des Hockenheimrings stattfindet. Der Hockenheimring ist für den Pfälzer in jedem Fall etwas ganz Besonderes. Er fühlt sich dort zuhause. Es ist sein Heimrennen. Der Nachwuchsfahrer bestreitet in seinem ersten Jahr in dieser Serie aber auch sein allererstes offizielles Rennen auf dem Hockenheimring.

Von Routine kann da gewiss nicht die Rede sein. Insbesondere wenn Freunde, Sponsoren und die ganze Familie ihr Kommen angekündigt haben und ihre Augen auf die Startnummer 3 richten. „Das ist definitiv ein Kick der ganz besonderen Art. Erhöht aber natürlich auch den eigenen Druck. Schließlich möchte man zeigen was in einem steckt. Man möchte seine allerbeste Leistung an den Tag bringen und viel mehr wollen als nur „normal“, so Prattes. Aber der Youngster ist optimistisch: „Optimistisch? Ziemlich optimistisch, würde ich sagen! Schließlich hatten wir die Möglichkeit richtig viele Testtage auf dieser genialen Rennstrecke absolvieren zu können. Ich mag die Strecke absolut und es ist schon irgendwie cool, zu wissen, dass hier auch Formel 1 ihre Runden zieht.“

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Über den Erfolg des Wochenendes wird allerdings nicht nur die Streckenkenntnis entscheiden. Deshalb hat der Neuhemsbacher für den Showdown beim Finalrennen in Hockenheim noch einmal alle Hebel in Bewegung gesetzt. Sein Mentalcoach und sein Fitnesstrainer haben ihn besonders intensiv auf diese große Herausforderung vorbereitet. Und um die Aufregung noch ein bisschen zu toppen, hat sich auch das Fernsehteam von SAT1 bei Familie Prattes eingefunden. „Die Anfrage, ob mich SAT1 in Hockenheim begleiten darf, hat mich fast umgehauen. Interviews sind mittlerweile ja nichts ungewöhnliches mehr für mich. Wenn da aber die Kamera auf einen gerichtet ist, und du weißt, dass da gerade ein Film über dich gedreht wird, dann versetzt einen das schon in zusätzliche Aufregung“, so der Förderkandidat des ADAC Pfalz.

„Neben der Neugierde, ob und wie ich Schule und Rennfahren unter einen Hut bekomme, will das Team natürlich auch wissen, wie es an der Rennstrecke so abgeht. Deshalb werden sie mich die nächsten Tage noch bei meinen freien Trainings begleiten. Ich glaube die Extra-Stunden mit meinem Mentalcoach werden sich bestimmt auszahlen“, grinst der Gymnasiast. „Ich bin selbst schon sehr gespannt, was am Ende dabei herauskommt.“, freut sich der Nachwuchsrennfahrer. Jetzt heißt es allerdings wieder: „Allen Focus auf Qualifying und Rennen! Schließlich habe ich mir für mein Heimrennen einiges vorgenommen. Wenn alles so läuft wie wir das geplant haben, könnten die Top-Ten schon drin sein“, so der Racer. 
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