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TCR Germany
12.04.2017

Audi vorn bei den Testtagen zur ADAC TCR Germany

Erstes Kräftemessen für das große Starterfeld der ADAC TCR Germany 2017: Drei Tage testeten die Teams und Fahrer von Montag bis Mittwoch in der Motorsport Arena in Oschersleben und bereiteten sich auf den Saisonauftakt in knapp zweieinhalb Wochen vor. Vom 28. bis 30. April startet die Tourenwagenserie des ADAC auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde in ihre zweite Saison. Insgesamt 44 Fahrzeuge von sechs Marken sind eingeschrieben, bei den Testtagen boten über 30 Fahrzeuge von fünf der sechs Hersteller in sechs Sessions einen Vorgeschmack, was Motorsportfans in diesem Jahr erwartet. 
 

In Abwesenheit des Meisterteams Target Competition mit Champion Josh Files (26, Großbritannien) sorgte Newcomer Sheldon van der Linde (17, Südafrika, Prosport Performance) bereits am Montagabend für die Bestzeit. Seine schnellste Runde von 1:34,048 Minuten wurde nicht mehr unterboten. Der Südafrikaner, der einen der neuen Audi RS3 LMS steuert, hatte zudem in der Session am Dienstagmorgen die Nase vorn und fuhr noch ein zusätzliches Mal in die Top Drei. 
 
"Das war ein wirklich guter Test für uns. Es ist natürlich ein neues Auto, und wir müssen noch viel lernen. Aber gerade deshalb war es gut und wichtig, so viele Runden zu fahren. Auch im Team ist noch vieles neu für mich, aber wir kommen sehr gut klar", sagte der Bruder des ehemaligen ADAC GT Masters-Champions Kelvin van der Linde: "Bis hierhin läuft alles sehr gut, aber wo wir tatsächlich stehen, wissen wir noch nicht. Das werden das erste Qualifying und natürlich das Rennen in Oschersleben zeigen. Ich kann es kaum erwarten." 
 
Jeweils einmal landeten Vizemeister Harald Proczyk (41, Österreich, HP Racing) im Seat Leon TCR, Steve Kirsch (37, Chemnitz, Honda Team ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR, Pascal Eberle (26, Schweiz, Steibel Motorsport) im Seat Leon TCR und Newcomer Sandro Kaibach (19, Österreich, Steibel Motorsport) im Audi RS3 LMS vorne. 
 
Wie schnell die ADAC TCR Germany-Boliden schon jetzt sind, zeigt ein kurzer Blick in die Statistiken: In allen sechs Testdurchgängen wurden die Zeiten der Pole-Setter aus dem vergangenen Jahr unterboten.