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TCR Germany
25.09.2017

Guter Gaststart von Fredy Barth in der ADAC TCR Germany

Aus dem Nichts ins gute Mittelfeld: Beim Finale der ADAC TCR Germany in Hockenheim fuhr Fredy Barth mit einem Seat Leon TCR in beiden Rennen auf Anhieb in die Punkteränge. Als Coach der „AutoScout24 Young Driver Challenge powered by SEAT“ betreute er nebenbei den Neuling Orhan Vouilloz.

Beim Finale der ADAC TCR Germany auf dem GP-Kurs von Hockenheim beschränkte sich Fredy Barth nicht auf die Rolle des Coachs der „AutoScout24 Young Driver Challenge powered by SEAT“. Mit einem dritten Seat Leon TCR von TOPCAR Sport mischte sich der Zürcher dieses Mal selbst unter die insgesamt 37 Konkurrenten und zeigte quasi als Old Guy eine respektable Leistung.

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Obwohl sein Rückstand auf den Polesetter im Qualifying nur acht und auf den besten Seat-Fahrer sechs Zehntel betrug, reichte dies bloss für die 12. Startreihe. Nachdem er in der Anfangsphase des ersten Rennens zweimal abgedrängt worden war, kämpfte sich Barth an die 18. Position vor. Am Sonntag hatte er sogar schon etwa zehn Ränge gutgemacht, als das Rennen wie schon jenes vom Vortag wegen eines Unfalls vorzeitig beendet wurde. Bis dahin belegte der Schweizer den 14. Rang.

„Schade, dass wir im freien Training mit einer falschen Reifenstrategie und technischen Problemen etwas danebenlagen. Dadurch verloren wir wertvolle Vorbereitungszeit fürs Rennen, sonst wäre mehr drin gelegen. Aber es war eine interessante Erfahrung, die gleich doppelt Spass gemacht hat, weil auch Orhan als dritter Finalist mit einer sehr guten Performance den Erfolg der Young Driver Challenge unterstrichen hat. Ich bedanke mich bei Autoscout24 und Seat Schweiz für diese grossartige Zusammenarbeit und die Möglichkeit beim letzten Rennen selbst ins Lenkrad greifen zu können. Mit grosser Freude schau ich auf die Auto Zürich, wo die weiteren Schritte der Young Driver Challenge kommuniziert werden.“

Der Profirennfahrer und Organisator diverser Motorsport-Events und Trackdays machte sich mit SEAT Swiss Racing in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC einen Namen. Zusammen mit Emil Frey Racing feierte Barth auf Jaguar und Lexus auch Erfolge im GT3-Sport. In diesem Sommer errang er einen Klassensieg auf dem KTM X-Bow GT4 in der VLN am Nürburgring und startete auf einem Seat Leon TCR beim 24-Stunden-Rennen von Barcelona.