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TCR Germany
03.05.2017

Hari Proczyk startet mit Top-Ten-Platz in TCR Germany

Die ADAC TCR Germany startete am vergangenen Wochenende mit einem Rekordfeld in ihre zweite Saison. Mehr als 40 Teilnehmer aus 13 Nationen duellierten sich beim Saisonauftakt in Oschersleben. Auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde setzten sechs verschiedene Hersteller ihre 330 PS starken Rennversionen ein. Die ADAC TCR Germany startet bei sechs Veranstaltungen auf der attraktiven Plattform des ADAC GT Masters und einmal im Rahmen der TCR International Series.

Erneut auf einem SEAT Leon bestreitet HP Racing-Pilot und Teamchef Hari Proczyk die neue Saison, allerdings noch mit einem DSG-Getriebe, welches im Gegensatz zu einem sequentiellen Getriebe vor allem in Oschersleben ein Nachteil sein soll. Trotzdem war das Team in den freien Trainings überrascht, dass die gefahrenen Rundenzeiten für das Spitzenfeld reichten.

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Viel Pech hatte Proczyk jedoch im Qualifying. Auf seiner absolut schnellsten Runde wurde er wenige Augenblicke vor überqueren der Ziellinie durch die rote Flagge wegen einer Kollision gestoppt. Durch den Trainingsabbruch war eine weitere Zeitverbesserung nicht mehr möglich. Schließlich bedeutete dies Startplatz 16 für die beiden Rennen.

Ein sehr gut funktionierender Grand Prix-Start beim ersten Rennen brachten Proczyk in Runde eins gleich zwei Positionsverbesserungen ein. Obwohl sich das riesige Starterfeld relativ diszipliniert verhalten hat, kam es insgesamt zu drei Safety-Car-Phasen. Für den SEAT Leon-Piloten war es ein unspektakuläres Rennen welches er auf Rang 13 beendete. Als Sieger wurde der ADAC TCR Germany-Sieger 2016, der Brite Josh Files, abgewunken.

Mit einer deutlich besseren Performance vom Auto war das zweite Rennen für Proczyk mit schönen Zweikämpfen und Überholmanövern geprägt. Schließlich fuhr er als Zehnter über die Ziellinie. Das Rennen gewann der von der Poleposition gestartete VW-Pilot Florian Thoma (CH).

Das erste Rennwochenende fiel für das Team HP Racing unter die Kategorie Schadensbegrenzung, denn der Fokus liegt nun bei einem möglichst schnellen Einbau eines sequentiellen Getriebes, um beim nächsten Rennwochenende, dem Heimrennen am Red Bull Ring, konkurrenzfähig zu sein.